Kanada lebt! Die Frauen-Nationalmannschaft aus Nordamerika hat nach zwei Siegen zum Auftakt null Punkte auf dem Konto - und damit alle Chancen auf ein kleines olympisches Wunder in der eigenen Hand!
Olympisches Wunder in Reichweite!
Die kanadische Frauen-Nationalmannschaft musste bei den Olympischen Spielen schon einiges durchmachen - nun kommt es womöglich zu einem erstaunlichen Happy End.
Kanada kann doch noch die nächste Runde einziehen
© IMAGO/PanoramiC
Die kanadische Frauen-Nationalmannschaft musste bei den Olympischen Spielen schon einiges durchmachen - nun kommt es womöglich zu einem erstaunlichen Happy End.
Eigentlich war das Team längst abgeschrieben, nach dem Spionage-Skandal im Vorfeld der Spiele von Paris wurde ihm schließlich ganze sechs Punkte abgezogen. Mit Minuspunkten ging Kanada also ins Rennen. Dazu kam die Sperre der Cheftrainerin Bev Priestman sowie eine Geldstrafe in Höhe von 200.000 Schweizer Franken gegen den nationalen Verband.
Betreut werden die Kanadierinnen seitdem vom bisherigen Assistenztrainer Andy Spence. Und das mit erstaunlichem Erfolg.
Drama-Sieg macht olympisches Wunder möglich
Denn trotz all der unschönen Nebengeräusche überzeugte das Team auf dem Platz. Einem Auftaktsieg gegen Neuseeland ließ Kanada am Sonntagabend einen etwas überraschenden 2:1-Erfolg gegen Frankreich folgen.
Nach einem dramatischen Last-Minute-Sieg (Vanessa Gilles traf in der 12. Minute der Nachspielzeit) ist Kanada nun mit einer Bilanz von null Punkten Dritter. Und damit in Reichweite des Gruppenzweiten Frankreich (drei Punkte) und Spitzenreiter Kolumbien (ebenfalls drei Punkte).
Gegen die Südamerikanerinnen können die eigentlich schon abgeschriebenen Kanadierinnen im letzten Truppenspiel am 31. August dann ihr olympisches Märchen wahr machen.