Home>Olympia>

Olympia: Scharfschützen und KI-Kameras – Mega-Sicherheitsaufgebot!

Olympia>

Olympia: Scharfschützen und KI-Kameras – Mega-Sicherheitsaufgebot!

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Sorge vor Eröffnungsfeier

Rund um die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele auf der Seine werden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen aufgefahren. Der Aufwand ist beispiellos.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll neue Maßstäbe setzen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die Planungen beim deutschen Team für Olympia 2024.
SID
SID
Rund um die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele auf der Seine werden zahlreiche Sicherheitsmaßnahmen aufgefahren. Der Aufwand ist beispiellos.

Scharfschützen, Taucher und KI-Kameras: Die französischen Sicherheitskräfte wollen mit umfangreichen Maßnahmen aus Sorge vor möglichen Zwischenfällen rund um die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele auf der Seine verhindern. Vorkehrungen an Land, im Wasser und in der Luft sollen einen reibungslosen Ablauf des Mega-Events am Freitagabend (19.30 Uhr/ARD und Eurosport) gewährleisten.

{ "placeholderType": "MREC" }

Massiver Einsatz von Sicherheitskräften

So werden etwa 45.000 Polizisten und paramilitärische Beamte im Einsatz sein, dazu kommen 10.000 Soldaten und 20.000 private Sicherheitsleute. Das abzusichernde Gebiet der Zeremonie, die erstmals nicht in einem Stadion stattfindet, umfasst mehr als sechs Kilometer.

Entlang der Strecke werden rund 300.000 Zuschauer mit Eintrittskarte der Eröffnungsfeier beiwohnen, ebenso wie tausende Anwohner und Touristen in den angrenzenden Gebäuden. „Diese Eröffnungsfeier ist das Außergewöhnlichste, was ein Land tun kann“, sagte Innenminister Gerald Darmanin am Mittwoch dem Fernsehsender BFM, doch Experten warnen.

Keine absolute Sicherheit

„Eine 100-prozentige Sicherheit gibt es nicht“, sagte Frederic Pechenard, ein ehemaliger Chef der französischen Polizei, der Nachrichtenagentur AFP. „Je größer, schwieriger und komplexer ein Ort ist, desto höher sind die Risiken.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Eine Stunde vor Beginn der Veranstaltung wird eine Flugverbotszone im Umkreis von 150 Kilometern um Paris errichtet, wodurch der gesamte Flugverkehr an einem der verkehrsreichsten Flughäfen Europas zum Erliegen kommt oder umgeleitet wird.

Entlang der Seine werden Scharfschützen der Polizei positioniert. Zur Überwachung verdächtiger Aktivitäten werden neben Drohnen auch KI-gestützte Kameras eingesetzt, die Menschenmengen scannen.

Sicherheitsvorkehrungen auf dem Wasser

Auch auf und im Wasser werden zahlreiche Vorkehrungen getroffen. So sind Marine- und Polizeischiffe mit Tauchern und Sonargeräten für die Absicherung des Flusses zuständig. Alle 85 Boote der Parade und solche, die entlang der Route ankern, werden von Spürhunden und Bombenentschärfungsexperten überprüft.

Vom ursprünglichen Plan mit einer Million Zuschauer sind die Veranstalter längst abgewichen, doch die Risiken hätten sich nicht verändert, sagte der französische Kriminologe Alain Bauer im Gespräch mit AFP. Stattdessen seien diese „durch den Krieg in der Ukraine, die Situation in Israel und Gaza sowie die sozialen, ökologischen und politischen Spannungen in Frankreich noch größer geworden“.

{ "placeholderType": "MREC" }

Einschränkungen in der Stadt

Einschränkungen aufgrund der Eröffnungsfeier sind in der Stadt schon seit Tagen spürbar. So dürfen beispielsweise nur Anwohner und Personen, die ein Hotelzimmer gebucht haben, das Hochsicherheitsgebiet betreten.