Laura Ludwig redete nach dem Olympia-Fehlstart nicht lange drumherum. „Das war einfach zu wenig leider“, sagte der deutsche Beachvolleyball-Star nach der 0:2-Auftaktniederlage gegen die Lokalmatadorinnen Alexia Richard und Lezana Placette: „Wir haben am Ende des Spiels unsere Stärke bewiesen, das war leider zu spät.“ Gemeinsam mit Louisa Lippmann war die Rio-Olympiasiegerin am Montag in ihre fünften Olympischen Spiele gestartet und musste sich direkt zu Beginn im Stadion im Schatten des Eiffelturms geschlagen geben.
Beach-Ikone bedient: „War zu wenig“
Positive Aspekte trotz Niederlage
Dennoch spüre sie „im Großen und Ganzen auch eine kleine Zufriedenheit, weil wir auch ganz viele Sachen gezeigt haben, die da sind“, sagte Ludwig. Die kommenden Gegner der beiden haben es allerdings in sich. In der Gruppe F bekommt es das Duo am Mittwoch (10.00 Uhr) mit den Europameisterinnen Nina Brunner/Tanja Hüberli (Schweiz) zu tun, abschließend geht es gegen die EM-Silbermedaillengewinnerinnen Daniela Alvarez/Tania Moreno aus Spanien.
Blick nach vorne
Es sei wichtig, "das Spiel, die Niederlage schnell abzuhaken", betonte Lippmann, die ihr Olympia-Debüt gegeben hatte. Die Premiere sei "aufregend" gewesen, gab die ehemalige Hallen-Nationalspielerin zu.
Erfahrung als Vorteil
An die Kulisse muss sich die 29-Jährige offenbar noch gewöhnen: „Da kann ich mit Sicherheit aus der Erfahrung von Laura einen Nutzen ziehen.“