Gina Lückenkemper ist von den Ticketpreisen bei den Olympischen Spielen in Paris geradezu angewidert. Die deutsche Sprinterin beklagte, dass ihre Eltern lediglich eines ihrer Rennen verfolgen können.
Lückenkemper sauer: „Echt unverschämt“
„Meine Eltern kommen für die 100 Meter dazu, aber auch nur dafür, weil der komplette Zeitraum in Paris einfach viel zu teuer ist. Das können sie sich nicht leisten“, sagte Lückenkemper im Interview mit Eurosport: „Die Tickets in der Leichtathletik sind ekelhaft teuer. Das ist echt unverschämt.“
Olympia 2024: Lückenkemper findet Preise „extrem“
Ihr Freund werde dagegen zwar vor Ort sein, „der muss dort aber auch arbeiten“.
Sie sei sich nicht mal ganz sicher, wo ihre Eltern letztlich Platz nehmen werden: „Es gab eine Runde, wo meine Familie gezogen wurde, die konnten aber nur in Kategorie A Tickets kaufen. Da weißt du nicht, wo du genau sitzt im Stadion. Ich glaube, meine Eltern sitzen sogar auf der Gegengerade.“
Die günstigsten Tickets in der angesprochenen Kategorie lägen bei „750 Euro oder so. Pro Person. Für eine Session. Also das ist wirklich extrem.“ Lückenkemper, die mit dem EM-Sieg 2022 ihren bisher größten Erfolg feierte, will in Paris über die 100 Meter und in der Staffel an den Start gehen.