Schon vor der offiziellen Eröffnungsfeier gibt es im Olympischen Dorf ein großes Gesprächsthema: die Betten. Denn das IOC hat sich dazu entschlossen, die Schlafgelegenheiten in den Zimmern besonders umweltfreundlich herzustellen.

Nach den Spielen sollen sie auch komplett recycelt werden. Die Betten wurden auch schon als Anti-Sex-Maßnahmen im Olympischen Dorf bezeichnet.

Das Organisationskomitee in Paris hat sich aber bereits gegen Gerüchte gewehrt, es habe auf Pappbetten gesetzt, damit sich Sportler während der Sommerspiele in der Stadt der Liebe nicht näherkommen.

Die schwedischen Handballerinnen haben zudem auf die ihrer Meinung nach zu harten Matratzen reagiert und bei IKEA weichere Unterlagen besorgt.

Lückenkemper auf Olympia-Betten früh vorbereitet

Die deutsche Sprinterin Gina Lückenkemper war dagegen schon bei ihrer Anreise vorbereitet. Das verriet sie ihren Fans bei Instagram.

Sie postete ein Bild des Bettes in einer Story, garnierte es mit einem lachenden Smiley und schrieb dazu witzelnd: „Da mich schon einige Fragen dazu erreicht haben … Ja, die Betten sind aus Pappe. Die Matratzen sind echt ziemlich hart. Ich bin froh, dass ich meinen Matratzentopper von zu Hause mitgebracht habe. Der macht es gleich viel angenehmer.“

Die 27-Jährige ist also trotz der nicht sehr luxuriösen Betten gut vorbereitet. Für sie geht es am nächsten Freitag mit den Vorläufen über die 100 Meter los.

Ob sie bis dahin in absoluter Topform ist, ist noch fraglich. Zuletzt musste die Athletin aufgrund einer Corona-Erkrankung kürzertreten, befindet sich aber inzwischen wieder im Training.