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Olympia: Deutschlands Handballer dominieren Japan – Viertelfinale nah!

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Olympia: Deutschlands Handballer dominieren Japan – Viertelfinale nah!

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Kantersieg zur Frühstückszeit: Handballer deklassieren Japan

Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die DHB-Männer zeigen gegen Japan eine starke Vorstellung und machen Lust auf mehr.
Grund zur Freude: Andreas Wolff
Grund zur Freude: Andreas Wolff
© AFP/AFP/Damien MEYER
Zweites Spiel, zweiter Sieg: Die DHB-Männer zeigen gegen Japan eine starke Vorstellung und machen Lust auf mehr.

Tempo, Tore, Kempa-Tricks: Mit einem Gala-Auftritt zur Frühstückszeit haben Deutschlands Handballer ihre olympischen Medaillenambitionen eindrucksvoll untermauert. Die Mannschaft von Bundestrainer Alfred Gislason ließ Japan beim 37:26 (21:10) nicht den Hauch einer Chance und darf nach ihrem zweiten Sieg im zweiten Spiel getrost für das Viertelfinale planen.

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Begeisterung in der Arena Paris Süd

Das deutsche Team sprühte trotz der ungewöhnlichen Anwurfzeit um 9 Uhr vor Spielwitz und begeisterte die 5765 Zuschauer in der Arena Paris Süd mit Tempo-Handball und reichlich tollen Toren. Zudem überzeugte wie schon beim Auftaktsieg gegen Schweden (30:27) die Abwehr um den erneut glänzend aufgelegten Andreas Wolff im Tor.

Grundstein in der ersten Halbzeit gelegt

Den Grundstein für den nie gefährdeten Sieg legte die Auswahl des Deutschen Handballbundes (DHB) mit einer bärenstarken ersten Halbzeit. Beste deutsche Werfer waren Youngster Renars Uscins mit sieben und Spielmacher Juri Knorr mit sechs Treffern.

Spannende Vorrundenspiele voraus

In den verbleibenden drei Vorrundenspielen geht es nun um den Gruppensieg, nächster Gegner ist am Mittwoch (11.00 Uhr/ARD und Eurosport) Kroatien. Danach warten Duelle gegen den WM-Dritten Spanien (Freitag/16.00 Uhr) und Slowenien (4. August/14.00 Uhr). Die besten vier von den sechs Teams erreichen die K.o.-Runde.

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Blitzstart am Montagmorgen

Die deutsche Mannschaft präsentierte sich am Montagmorgen von Beginn an hellwach und zeigte im ersten Durchgang eine nahezu perfekte Vorstellung. Vor allem der 22 Jahre alte Uscins, der schon gegen Schweden zum besten Werfer avanciert war, und Knorr wirbelten die japanische Abwehr kräftig durcheinander. Bis zum 7:2 (8.) waren die beiden für sämtliche deutsche Treffer verantwortlich.

Abwehrleistung und Wolff glänzen

Auch in der Abwehr packten die deutsche Riesen beherzt zu und ließen die Japaner, die zum Start gegen das hoch gehandelte Kroatien (29:30) hauchdünn unterlegen waren, nie wirklich zur Entfaltung kommen. Spätestens beim glänzend parierenden Wolff war meist Endstation. Beim Stand von 13:5 kreiste La Ola durch die Arena - am deutschen Erfolg zweifelte keiner mehr.

Begeisterung durch Kempa-Trick

Das deutsche Team ließ aber auch in der Folge nicht locker. Ein verwandelter Kempa-Trick von Uscins nach Pass von Lukas Mertens zum 16:7 (21.) sorgte für Begeisterungsstürme auf den Tribünen. Und als Sebastian Heymann mit dem Pausenpfiff auch noch einen Freiwurf direkt verwandelte, setzte das dem deutschen Auftritt die Krone auf.

Spielanteile im zweiten Abschnitt verteilt

Im zweiten Abschnitt nutzte Gislason die beruhigende Führung, um Spielanteile zu verteilen. So konnten etwa Wolff, Uscins und Mertens verschnaufen - Keeper David Späth, Marko Grgic und der für den verletzten Tim Hornke nachnominierte Linksaußen Rune Dahmke durften sich nun beweisen.