Den amtierenden Welt- und Europameister hatten Deutschlands Hockey-Frauen an den Rand einer Niederlage gebracht - Valentin Altenburg aber gab sich nach dem knappen 1:2 gegen die Niederlande bei den Olympischen Spielen dennoch kritisch. „Ich weiß, dass es viele toll finden, dass wir die auch mal am Haken haben“, sagte der Bundestrainer: „Aber wir wollen die nicht am Haken haben. Wir wollen gewinnen.“
Hockey-Team hadert nach Dämpfer
Spannende Schlussphase
Die entscheidenden Gegentreffer im olympischen Vorrundenspiel hatte das deutsche Team im Pariser Stade Olympique Yves-du-Manoir erst kurz vor Schluss durch Yibbi Jansen (50.) und Marijn Veen (54.) hinnehmen müssen. Nach dem Tor von Charlotte Stapenhorst (44.) hatten sich die "Danas" zwischenzeitlich schon auf der Siegerstraße gewähnt. "Mit der Gesamtperformance sind wir nicht zufrieden, das können wir besser", bekannte Altenburg. "Heute waren wir nicht gut genug."
Dominanz im zweiten Viertel
Insbesondere im zweiten Viertel hatte Deutschland die Partie dominiert, konnte aber auch aus drei Strafecken kein Kapital schlagen. Eine Steigerung im Vergleich zum 2:0-Auftaktsieg gegen Japan erkannte Altenburg gleichwohl.
Nächste Herausforderung gegen Frankreich
Sein nächstes Gruppenspiel bestreitet das Nationalteam am Mittwoch um 12.45 Uhr gegen Frankreich. „Wir wollen auf jeden Fall noch mehr Spielzeit zu unserem Spiel machen“, gab Altenburg die Zielsetzung vor. In der Vorrunde trifft Deutschland zudem noch auf China und Belgien. Die jeweils vier besten Teams beider Gruppen erreichen das Viertelfinale.