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Hambüchen: Verletzung hat Dauser "noch stärker gemacht"

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Hambüchen: Verletzung hat Dauser "noch stärker gemacht"

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Gold-Hoffnung Dauser „noch stärker“

Fabian Hambüchen ist guter Dinge: Der Olympiasieger von Rio hofft auf einen Nachfolger im Gerätturnen.
Lukas Dauser darf weiter auf Gold hoffen
Lukas Dauser darf weiter auf Gold hoffen
© AFP/SID/LIONEL BONAVENTURE
SID
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Fabian Hambüchen ist guter Dinge: Der Olympiasieger von Rio hofft auf einen Nachfolger im Gerätturnen.

Reck-Olympiasieger Fabian Hambüchen glaubt fest an die Goldchance von Lukas Dauser bei den Sommerspielen von Paris - trotz dessen Oberarmverletzung in der späten Phase der Vorbereitung. "Er konnte die letzten Wochen die Belastung wieder steigern, sodass er am Barren wieder in Topform sein müsste", sagte der Ex-Weltklasseturner in seiner Funktion als Eurosport-Experte. Dauser, Weltmeister von 2023, peilt bei Olympia Gold am Barren an.

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"Verletzungen sind immer blöd, aber ich glaube, es hat ihn mental noch stärker gemacht", führte Hambüchen aus: "Das hat ihn einmal aus dem Strudel rausgeholt und er musste sich nochmal neu strukturieren. Keiner wusste, ob das zu 100 Prozent funktionieren würde, aber er hat ein Top-Team um sich herum."

Dauser hatte sich bei der nationalen Olympia-Qualifikation in Rüsselsheim Ende Juni bei einer Übung an den Ringen am Oberarmmuskel verletzt. Vergangene Woche bestand er dank seiner Blitzheilung aber den Belastungstest und begleitete das Team des Deutschen Turnerbundes (DTB) schließlich auf der Reise nach Paris. "Die ersten zwei Wochen waren für ihn die Hölle, weil er nicht wirklich viel machen durfte, aber als es wieder losging war er superschnell bei der Sache und hat Riesensprünge gemacht", sagte Hambüchen, der 2016 als bis dato letzter deutscher Turner Olympiagold gewann.

Hambüchen: Varfolomeev „natürlich Topfavoritin“

Dauser verzichtet bei den Spielen allerdings auf eine Teilnahme am Mehrkampf, auch dem deutschen Team wird er im Kampf um das Mannschaftsfinale nur an zwei Geräten helfen können - am Barren und am Boden. An den anderen Geräten, unter anderem den Ringen, geht der 31-Jährige im Rahmen der Qualifikation am Samstag nicht an den Start.

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Darja Varfolomeev, der zweiten großen Goldmedaillen-Hoffnung im deutschen Turnteam, rechnet Hambüchen im Wettkampf der Rhythmischen Sportgymnastik ebenfalls gute Chancen aus. "Sie hat bei Olympia ja nur diese eine Chance im Einzel. Das wird eine höchst spannende Geschichte, aber als fünffache Weltmeisterin vom letzten Jahr ist sie natürlich die Topfavoritin."

Die Entscheidung im Einzel-Mehrkampf der rhythmischen Sportgymnastinnen fällt am 9. August. Das Barren-Finale der Gerätturn-Männer ist für den 5. August terminiert.