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"Größte Tragödie, die Athleten passieren kann"- DOSB reagiert auf Lückenkemper-Schock

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"Größte Tragödie, die Athleten passieren kann"- DOSB reagiert auf Lückenkemper-Schock

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„Gröẞte Tragödie, die passieren kann“

Die ehemalige Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper muss ihre Olympia-Vorbereitung anpassen. Ein Virus verhindert eine optimale Vorbereitung. Beim deutschen Olympia-Team ist man gewarnt.
Die Eröffnungsfeier der Olympischen Spiele in Paris soll neue Maßstäbe setzen, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Dasselbe gilt für die Planungen beim deutschen Team für Olympia 2024.
hluhmann
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Jonas Nohe
Jonas Nohe
Die ehemalige Sprint-Europameisterin Gina Lückenkemper muss ihre Olympia-Vorbereitung anpassen. Ein Virus verhindert eine optimale Vorbereitung. Beim deutschen Olympia-Team ist man gewarnt.

Sprinterin Gina Lückenkemper hat vor dem Start der Olympischen Spiele einen gesundheitlichen Rückschlag erlitten. Die 27-Jährige musste wegen einer Covid-Infektion in den letzten Tagen kürzertreten.

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„Es kommt, wie es kommen musste. Mich hat es auf meiner letzten Wettkampfreise dann tatsächlich noch krankheitstechnisch umgeknockt. Ich habe jetzt fast eine Woche nochmal flachgelegen mit Covid. Super ärgerlich, aber that‘s life“, teilte Lückenkemper bei Instagram mit.

Olympia 2024: Deutsches Team trifft Schutzmaßnahmen

Auch beim deutschen Team ist man vorgewarnt, was Infektionskrankheiten betrifft.

„Die größte Tragödie, die einem Athleten passieren kann, ist wegen einer Verletzung oder noch schlimmer wegen einer Erkrankung nicht im entscheidenden Wettkampf des Lebens eingreifen zu können“, sagte Olaf Tabor, Chef de Mission und DOSB-Leistungssportvorstand, auf SPORT1-Nachfrage.

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Das deutsche Team würde deshalb auch alle nötigen Sicherheitsvorkehrungen treffen, fügte Tabor hinzu: „Infektionskrankheiten sind in einem so eng besiedelten Dorf immer ein Thema. Man kann und muss da Vorsorge treffen. Unser medizinisches Team lässt keine Gelegenheit aus, auf entsprechende Schutzmaßnahmen hinzuweisen.“

Lückenkemper: Vorbereitungen unter erschwerten Bedingungen

Lückenkemper sollte bis zu ihrem Start fit sein, sie sprach lediglich von „leichten Symptomen“. Dennoch sagte sie: „Ich hatte mir meine Vorbereitung für die Olympischen Spiele auch ein bisschen anders vorgestellt. Aber so ist es nun mal, wir machen das Beste draus.“

Sie habe drei Tage komplett mit dem Training ausgesetzt, um sich „bestmöglich zu erholen“. Erst am Montag habe sie sich „ein bisschen locker bewegt“, seit Dienstag starte sie im Training wieder voll durch.

„Ich bin echt froh, dass wir das jetzt relativ zügig dann noch in den Griff bekommen haben“, sagte die 100m-Läuferin, die am Donnerstag nach Paris reisen wird.

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Olympia 2024: Große Ziele für Paris

Für die Wettkämpfe hat sich Lückenkemper viel vorgenommen. „Ich habe das Gefühl, dass da etwas Großes in den Beinen schlummert. Dass da etwas Ordentliches kommt, das es gilt, auf die Bahn zu bringen“, sagte die ehemalige Europameisterin der Sports Illustrated.

"Wenn das gelingt, stehen die Zeichen gut, dass ich mir den Traum vom ersten Olympia-Einzelfinale erfüllen kann. Das ist erst mal das Ziel." Mit ihrer Saisonbestleistung von 11,04 Sekunden liegt Lückenkemper vor dem Start der Spiele in Paris in der Welt auf Platz 40.

Die Bestzeit der Europameisterin von 2022 steht bei 10,95 Sekunden, gelaufen bei der WM 2017 in London. Als bisher letzte deutsche Athletin schaffte es Heike Drechsler 1988 in ein Olympia-Finale über die 100 m, die Weitsprung-Legende gewann damals Bronze für die DDR.

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)