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Gemeinsam mit IOC und Bund: DOSB treibt Olympiapläne voran

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Gemeinsam mit IOC und Bund: DOSB treibt Olympiapläne voran

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DOSB treibt Olympiapläne voran

Das Präsidium will Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee aufnehmen. Auch der Bund will sich bald bekennen.
Die Olympischen Spiele finden 2024 in Paris statt. Aber auch außerhalb der französischen Hauptstadt wird um Medaillen gekämpft. Das sind die Wettkampfstätten bei Olympia 2024.
Das Präsidium will Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee aufnehmen. Auch der Bund will sich bald bekennen.

Der Deutsche Olympische Sportbund (DOSB) treibt seine Bewerbungspläne um Olympische und Paralympische Spiele deutlich voran. Kurz vor den Sommerspielen in Paris hat das DOSB-Präsidium beschlossen, informelle Gespräche mit dem Internationalen Olympischen Komitee (IOC) aufzunehmen. Dabei setzt der DOSB auch auf verbindliche Unterstützung vom Bund.

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Man könne "nunmehr davon ausgehen, dass es noch in diesem Monat, noch vor Beginn der Olympischen Spiele, einen Kabinettsbeschluss geben wird, der die klare, auch wirtschaftliche Unterstützung der Bundesregierung für eine deutsche Bewerbung zum Ausdruck bringt", sagte DOSB-Präsident Thomas Weikert in einem Interview auf der Webseite des Dachverbandes.

Eine Absichtserklärung des Bundes, ein sogenanntes Memorandum of Understanding, das die möglichen Bewerberstädte und -länder bereits im vergangenen Jahr unterzeichnet hatten, könne laut dem 62-Jährigen „möglicherweise noch in Paris erfolgen“. Dies wäre „ein wichtiger Schritt und ein starkes Zeichen“, sagte Weikert.

Olympia: Bewerbung für 2036 möglich

Der frühere Tischtennis-Weltverbandspräsident unterstrich, dass eine Bewerbung auch für die Sommerspiele 2036 nicht vom Tisch sei, obwohl es „gerade in der Bundespolitik solche Stimmen gibt“. Er könne die Gründe aufgrund der zwangsläufigen Erinnerung an die Nazispiele von Berlin 1936 „durchaus nachvollziehen“, 50 Jahre nach der Wiedervereinigung hätte Olympia 2040 zudem „ein sehr starkes Narrativ“, sagte Weikert. Die Entscheidung, für welches Jahr sich Deutschland schlussendlich bewirbt und wann diese Entscheidung final getroffen wird, obliege aber „allein dem Sport“, wenngleich eine Bewerbung auf „die ganzheitliche Unterstützung der Bundesregierung“ angewiesen sei.

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In den informellen Gesprächen mit dem IOC gehe es zunächst nicht um Jahreszahlen. Das Ziel sei, in diesem Austausch "das für Deutschland beste Bewerbungskonzept zu finden", also die Gesellschaft zu überzeugen und zugleich international aussichtsreich zu sein.

Olympia-Ausrichtung: Zweistellige Zahl von Interessenten

Das IOC hat nach eigenen Angaben eine zweistellige Zahl von Interessenten für die Ausrichtung der Sommerspiele 2036 und viele mögliche Bewerber für 2040. Neben 2036 und 2040 sind laut der im vergangenen Jahr verabschiedeten "Frankfurter Erklärung" deutsche Bewerbungen auch für die Winterspiele 2038 und 2042 denkbar, allerdings nicht sehr wahrscheinlich.

Für die kommende Mitgliederversammlung am 7. Dezember in Saarbrücken hatte das DOSB-Präsidium die Vorstellung eines konkreten Bewerbungskonzepts ins Auge gefasst. Dieser Zeitplan allerdings hängt laut Weikert „maßgeblich davon ab, wann wir die Gespräche mit dem IOC führen und anschließend mit unseren nationalen Partnern eine Einigung zu einem Konzept erzielen können“. Möglich sei daher auch, „dass wir im ersten Halbjahr 2025 eine außerordentliche Mitgliederversammlung abhalten werden, um die Bewerbung final auf den Weg zu bringen“.