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Olympia: Dauser wahrt Medaillenchance am Barren

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Olympia: Dauser wahrt Medaillenchance am Barren

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Dauser wahrt Medaillenchance am Barren

Auch Nils Dunkel kann sich Hoffnungen auf Einzel-Finals machen, für den Mannschaftswettbewerb wird es eng.
Der amerikanische Rapper Snopp Dogg trug für die Olympischen Spiele 2024 in Paris die Fackel. Die Eröffnungszeremonie findet am Freitagabend in der französischen Hauptstadt statt.
SID
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Auch Nils Dunkel kann sich Hoffnungen auf Einzel-Finals machen, für den Mannschaftswettbewerb wird es eng.

Erst ballte Lukas Dauser die Fäuste, dann schrie er seine Freude und Erleichterung hinaus: Der Arm hält, seine Medaillenchance bei den Olympischen Spielen in Paris ist intakt.

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Bei der Qualifikation am Samstag in der Bercy Arena legte der 31-Jährige eine fehlerfreie Übung am Barren hin. Zwar folgen im Laufe des Tages noch zwei weitere Qualifikationsgruppen mit reichlich internationaler Konkurrenz, der Platz im Barren-Einzel-Finale dürfte ihm mit 15,166 Punkten aber nicht mehr zu nehmen sein.

„Der Druck war schon groß, den habe ich mir selbst gemacht in den letzten Tagen“, sagte Dauser nach dem Quali-Wettkampf. „Im Endeffekt ist es für mich trotzdem ein Wunder, dass ich überhaupt hier bin.“

Hoffnungsträger trotz Verletzung

Dauser (Unterhaching) gilt in Paris als Medaillen-Hoffnung des Deutschen Turner-Bundes (DTB), allerdings hatte er sich vor einigen Wochen am rechten Oberarmmuskel verletzt, weshalb eine Olympia-Teilnahme des Barren-Weltmeisters von 2023 zunächst fraglich gewesen war.

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Begeistert von Dausers Auftritt zeigte sich DTB-Cheftrainer Valeri Belenki: „Als der Lukas von Gerät kam, hatte nicht nur ich Tränen in den Augen. Das war eine Wahnsinnsleistung, vor der ich den allerhöchsten Respekt habe.“ In Paris turnte Dauser am Samstag mit bandagiertem Oberarm. Außer am Barren tritt er bei den Spielen wegen seiner Verletzung lediglich am Boden an.

Nils Dunkel im Mehrkampf aussichtsreich

Neben Dauser hat auch Nils Dunkel (Halle) noch Chancen auf die Teilnahme an einem oder gar zwei Einzel-Finals. In der Mehrkampf-Wertung liegt der 27-Jährige nach der ersten Qualifikationsgruppe auf Rang acht, die besten 24 Turner schaffen es in die Entscheidung. Zudem wahrte Dunkel eine kleine Chance auf das Finale am Pauschenpferd, in der Qualifikation belegte er zunächst Rang drei.

Eng wird es für das deutsche Team, zu dem auch Timo Eder (Ludwigsburg), Pascal Brendel (Wetzlar) und Andreas Toba (Hannover) zählen, im Kampf um das Mannschaftsfinale. Zunächst lagen die DTB-Turner nur auf Rang vier, die besten acht Teams ziehen ins Finale ein.

Die beiden noch ausstehenden Qualifikationsgruppen starten am Samstag um 15.30 Uhr und um 20.00 Uhr. Dauser und Co. wollten die Entscheidung um das Finale im Deutschen Haus gemeinsam schauen.