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DTTB-Asse hoffen auf Boll-Abschied mit Olympia-Medaille

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DTTB-Asse hoffen auf Boll-Abschied mit Olympia-Medaille

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DTTB-Asse hoffen auf Boll-Medaille

Das deutsche Idol Timo Boll spürt vor seinen siebten Sommerspielen außer Vorfreude auch "Respekt und Angst".
Vor Abschied ehrgeizig: Timo Boll
Vor Abschied ehrgeizig: Timo Boll
© TT NEWS AGENCY/SID/JOHAN NILSSON
SID
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Das deutsche Idol Timo Boll spürt vor seinen siebten Sommerspielen außer Vorfreude auch "Respekt und Angst".

Das deutsche Tischtennis-Idol Timo Boll will seinen Abschied von der ganz großen Sportbühne mit seiner fünften Olympia-Medaille krönen. "Ich hoffe auf ein befriedigendes Ergebnis und ein allerletztes Finale gegen China", sagte der zweimalige WM-Dritte vor seiner siebten Olympia-Teilnahme.

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Beim Medientag des Deutschen Tischtennis-Bundes (DTTB) gab der 43-Jährige vor seinem erklärtermaßen letzten Wettbewerb auf internationaler Ebene auch Einblicke in seine Gefühlswelt. "Ich empfinde eine gewisse Vorfreude, aber auch Respekt und Angst, dass es nicht zum Ergebnis reicht, das man sich vorgestellt hat", sagte der erstmals nur für den Mannschafts-Wettbewerb nominierte Rekordeuropameister im Deutschen Tischtennis-Zentrum in Düsseldorf.

Beim DTTB hält Bundestrainer Jörg Roßkopf allerdings eine Fortsetzung der Olympia-Erfolgsserie von Boll und Co. mit vier Medaillen seit 2008 nacheinander keineswegs für abwegig. "Wenn wir gut spielen", sagte der Doppel-Weltmeister von 1989, "dann kommen wir mit einer Medaille aus Paris zurück. Wenn wir aber nur etwas schlechter spielen, dann holen wir in diesem starken Feld keine Medaille."

Das DTTB-Team, das bei den Spielen 2021 in Tokio Silber gewann, ist im olympischen Turnier (26. Juli bis 11. August) hinter den chinesischen Seriensiegern und Weltmeistern an Position zwei gesetzt. Bei der Mannschafts-WM im vergangenen Februar im südkoreanischen Busan war Roßkopfs Team im Viertelfinale ausgeschieden und erstmals nach acht Jahren ohne Edelmetall geblieben - allerdings ohne Boll.

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Insgesamt ist das Männer-Team in Paris auch die größte DTTB-Chance auf eine Medaille nach zuletzt zwei Sommerspielen in Folge mit zwei Podestplatzierungen. "Wir werden uns Chancen erspielen und hoffen, dass wir sie nutzen und uns in die Spiele hineinspielen, in denen es um die Medaillen geht", beschrieb DTTB-Sportdirektor Richard Prause die Zielsetzung.

Die DTTB-Aktiven sind an der Seine zwar in allen fünf Wettbewerben vertreten, jedoch abgesehen vom Männer-Team nicht auf den Toppositionen gesetzt. Bei den DTTB-Frauen fehlt in den Olympia-Wettbewerben die Top-10-Spielerin Ying Han, die nach ihrem zweiten Achillessehnenriss binnen sechs Monaten in Paris nicht aufschlagen kann.