Novak Djokovic ist mit einer Machtdemonstration ins olympische Tennisturnier in Paris gestartet. Der Grand-Slam-Rekordchampion, dem noch Olympiagold in seiner einzigartigen Sammlung fehlt, deklassierte in Roland Garros den Australier Matthew Ebden mit 6:0, 6:1.
Djokovic dominiert Olympia-Auftakt
Ebenfalls problemlos weiter kamen die French-Open-Sieger Carlos Alcaraz und Iga Swiatek. Die Matches fanden unter geschlossenen Dächern statt, während es draußen regnete.
Djokovic (37) hatte sich beim Grand-Slam-Turnier in Paris am Knie verletzt, nach einer Operation und einer Blitzheilung erreichte er aber schon in Wimbledon wieder das Finale.
Olympia: Trifft Djokovic auf Nadal?
In dieser Saison wartet er aber noch immer auf seinen ersten Titel, dennoch sagte Djokovic vor Turnierbeginn: „Meine Erwartungen sind immer hoch, das kann und will ich nicht ändern.“ In Runde zwei könnte er bereits auf seinen langjährigen Rivalen Rafael Nadal (38) treffen.
Dessen Doppelpartner Alcaraz (21) setzte seine Siegesserie auf der roten Asche von Roland Garros fort. Nach seinem Triumph Anfang Juni mit dem Finalsieg über Alexander Zverev (Hamburg) gewann Alcaraz auch sein olympisches Auftaktmatch gegen Außenseiter Hady Habib aus dem Libanon. Beim 6:3, 6:1 hielt die Nummer 275 der Weltrangliste aber zumindest etwas besser mit als Ebden gegen Djokovic.
Swiatek feierte am Samstag ihren 22. Sieg in Serie auf der Anlage der French Open. Die 23 Jahre alte Polin setzte sich gegen Irina-Camelia Begu aus Rumänien mit 6:2, 7:5 durch. Der Weg zu Gold führt nur über die viermalige Roland-Garros-Siegerin.
Auch ihre Finalgegnerin aus dem Juni war am Samstag im Einsatz: Jasmine Paolini aus Italien gewann gegen Ana Bogdan (Rumänien) 7:5, 6:3.