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"Desinformations-Kampagne": Riesiger Wirbel um brisanten Olympia-Bericht

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"Desinformations-Kampagne": Riesiger Wirbel um brisanten Olympia-Bericht

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Riesiger Wirbel um brisanten Bericht

Ein großes französisches Magazin berichtet von angeblichen Überlegungen des IOC, Olympia kurzfristig abzusagen. Der Verband und die französische Regierung sprechen von „Fake News“ und deuten indirekt Russland als Urheber an.
Thomas Bach und Emmanuel Macron nach einem Treffen im Jahr 2022
Thomas Bach und Emmanuel Macron nach einem Treffen im Jahr 2022
© IMAGO/ABACAPRESS
SPORT1
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von SPORT1
Ein großes französisches Magazin berichtet von angeblichen Überlegungen des IOC, Olympia kurzfristig abzusagen. Der Verband und die französische Regierung sprechen von „Fake News“ und deuten indirekt Russland als Urheber an.

Ein brisanter Medienbericht, dass die Olympischen Spiele wenige Tage vor dem Start noch abgesagt werden könnten, hat das Internationale Olympische Komitee (IOC) aufgeschreckt.

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Das französische Magazin Le Point - ein seit langem etabliertes politisches Wochenblatt wie in Deutschland Spiegel oder Stern - hatte darüber berichtet, dass IOC-Chef Bach eine Frist bis Mitte Juli gesetzt hätte, um über eine mögliche Absage zu entscheiden. Die politische Lage in Frankreich ist aktuell angespannt, weil die rechtspopulistische Partei Rassemblement National von Marine LePen in der ersten Runde der Parlamentswahl zur stärksten Kraft gewählt wurde und die Autorität von Präsident Emmanuel Macron ins Wanken bringt. Bach sei deswegen beunruhigt.

Die Olympia-Organisation hat dies nun scharf zurückgewiesen.

„Desinformations-Kampagne“

„Dies ist offensichtlich Teil der laufenden Desinformations-Kampagne gegen Frankreich, das IOC, seinen Präsidenten und die Olympischen Spiele“, heißt es in einem auf X veröffentlichten Statement. Es würde „keinerlei faktische Basis“ dafür geben.

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Einen Urheber der „Desinformations-Kampagne“ nannte das IOC nicht, in der jüngeren Vergangenheit hatte der Verband das Wort aber mehrfach für erwiesene und mutmaßliche Falschmeldungen aus Russland verwendet. Die früher guten Beziehungen zwischen IOC und dem Gastgeberland der Winterspiele von Sotschi 2014 sind inzwischen schwer belastet, zuletzt infolge des Banns für russische Mannschaften und nationale Symbole wegen des Angriffskrieges von Wladimir Putins Regime gegen die Ukraine.

Auch die französische Regierung warnte die Öffentlichkeit zuletzt vor verdeckten russischen Einmischungen im Land.

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Auch Frankreichs Regierung schaltet sich ein

Die Sportministerin Amélie Oudéa-Castéra sprach im Zusammenhang mit dem Bericht von Le Point von „unanständigen Fake News“: „Unsere Spiele werden zu den geplanten Terminen in Paris stattfinden. Wir bereiten sie seit Jahren vor. Sie werden der ganzen Welt Glück und unserem Land Stolz schenken.“

Die Olympischen Spiele beginnen am 26. Juli und gehen bis zum 11. August.