Home>Olympia>

Olympia-Überraschung: "Ich bin völlig geschockt. Es ist völlig verrückt"

Olympia>

Olympia-Überraschung: "Ich bin völlig geschockt. Es ist völlig verrückt"

{}
{ "placement": "banner", "placementId": "banner" }
{ "placeholderType": "BANNER" }

Der schönste Jubel des Olympia-Tags

Schwedens Schwimm-Star Sarah Sjöström holt bei Olympia Gold in einem Rennen, in dem sie eigentlich gar nicht antreten wollte. Danach kommt es zu mitreißenden Jubelszenen.
Sarah Sjöström bejubelt ihr Gold über 100 Meter Freistil
Sarah Sjöström bejubelt ihr Gold über 100 Meter Freistil
© IMAGO/Bildbyran
Schwedens Schwimm-Star Sarah Sjöström holt bei Olympia Gold in einem Rennen, in dem sie eigentlich gar nicht antreten wollte. Danach kommt es zu mitreißenden Jubelszenen.

Es brach aus Sarah Sjöström heraus - so sehr, dass es kaum möglich war, sich nicht mit ihr zu freuen. Die Schwedin stieß einen schrillen Jubelschrei aus, strahlte über das ganze Gesicht, schlug mit den Händen auf das Wasser wie ein kleines Kind in purer Begeisterung.

{ "placeholderType": "MREC" }

Nach Sjöströms knapp erkämpften Sieg über die 100 Meter Freistil bei Olympia in Paris war nichts zu merken von der Abgebrühtheit, die eine Athletin haben muss, die so vieldekoriert ist wie die 30 Jahre alte Top-Schwimmerin.

14 Weltmeister-Titel, 17 EM-Siege, sechsmal Europas Schwimmerin des Jahres, einmal Weltschwimmerin, amtierende Weltrekordhalterin über die Distanz: Sjöström hat schon alles erreicht - aber diese zweite Goldmedaille bei den Olympischen Spielen fühlte sich doch noch einmal ganz besonders an. Weil es völlig überraschend kam für die Ausnahmeathletin, die bei Olympia zuvor öfters im Pech gewesen war.

Sarah Sjöström: „Ich bin völlig geschockt“

„Ich bin völlig geschockt. Es ist völlig verrückt“, gestand Sjöstrom im Interview mit dem TV-Sender Kanal 5: „Ich hatte eigentlich gar nicht geplant, die Strecke zu schwimmen.“

{ "placeholderType": "MREC" }

Die kurzfristige Entscheidung, es doch zu tun, zahlte sich aus: Mit einer Zeit von 52,16 Sekunden hängte sie US-Konkurrentin Torri Huske um 13 Hundertstel ab und sicherte Schweden das erste Gold der Spiele.

Das einstige Wunderkind des schwedischen Schwimmsports hatte zuletzt 2016 in Rio de Janeiro bei Olympia triumphiert, damals über die 100 Meter Schmetterling. Nun hat sie acht Jahre darauf nochmal überrascht - sich selbst am meisten.