Die Wasserspringer Timo Barthel und Jaden Eikermann haben bei den Olympischen Spielen in Paris eine Medaille deutlich verpasst. Das Duo kam im Synchronwettbewerb vom Turm mit 364,41 Punkten auf Rang sieben.
Chinesen schlagen Ausnahme-Springer
Gold sicherten sich ganz souverän die chinesischen Weltmeister Lian Junjie und Yang Hao (490,35 Punkte), mit ihrem ersten Olympiasieg stahlen sie auch Ausnahmespringer Tom Daley die Show: Der Brite holte mit Noah Williams Silber (463,44) und damit zum vierten Mal in Folge mindestens eine olympische Medaille. Bronze ging an die Kanadier Rylan Wiens und Nathan Zsombor-Murray (422,13).
WM-Erfolge und Olympia-Ticket
Barthel und Eikermann hatten bei der vergangenen WM in Doha den siebten Platz belegt und damit das Olympia-Ticket gesichert. Barthel geht am 9. August noch im Einzel vom Turm an den Start.
Tom Daley: Ein Leben im Rampenlicht
Für Daley, britischer Fahnenträger und Olympiasieger vom Turm in Tokio, sind es die fünften Sommerspiele. 2008 hatte er in Peking als 14-Jähriger sein Olympiadebüt gegeben, er stieg in der Folge zum bekanntesten Athleten seiner Sportart auf, fast sein Leben lang stand Daley im Fokus der Öffentlichkeit. 2012 und 2016 gewann er jeweils eine olympische Bronzemedaille, 2021 krönte er seine Karriere im Synchronspringen.
Rückkehr nach Auszeit
Den zweiten Olympiasieg des 30-Jährigen verhinderten nun nur die dominanten Chinesen. Eigentlich war Daley nach den Spielen von Tokio schon zurückgetreten. Nach zwei Jahren Auszeit stieg er aber wieder ins Training ein, sein Sohn hatte ihn darum gebeten.