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Olympia-Drama: Ski-Superstar Riiber verläuft sich - auch Deutsche gehen leer aus

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Olympia-Drama: Ski-Superstar Riiber verläuft sich - auch Deutsche gehen leer aus

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Bitteres Fiasko für Ski-Superstar

Jarl Magnus Riiber verläuft sich in der Nordischen Kombination und verpasst am Ende eine Medaille, auch die Deutschen gehen knapp leer aus.
Während er in Peking an Olympia teilnimmt, wurde Leif Nordgren Vater. Die Geburt erlebte er per Videocall und postete danach ein Foto seiner Tochter.
Jarl Magnus Riiber verläuft sich in der Nordischen Kombination und verpasst am Ende eine Medaille, auch die Deutschen gehen knapp leer aus.

Manuel Faißt schnupperte an Gold, kämpfte wie ein Löwe, doch am Ende blieb nur der undankbare vierte Platz

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Der Ersatzmann des kurz zuvor aus der Corona-Quarantäne freigelassenen Eric Frenzel hat ein zweites Olympia-Wunder der deutschen Kombinierer denkbar knapp verpasst - während Superstar Jarl Magnus Riiber nach seinem Corona-Comeback ein bitteres Fiasko erlebte. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)

Riiber biegt falsch ab - am Ende keine Puste mehr

Der wie Frenzel frisch aus der Corona-Quarantäne entlassene Norweger lag nach dem Springen klar in Führung, bog in der Loipe aber nach zwei Kilometern versehentlich auf die Zielgerade ab, musste umkehren und verlor Platz eins.

Am Ende reichte es im eiskalten Zhangjiakou auch wegen schwindender Kräfte nur zu Rang acht - womöglich trugen auch die Folgen der Infektion dazu bei, dass ihm die Puste ausging.

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Faißt wäre fast Profiteur gewesen, musste am Ende aber Riibers Landsmännern Jörgen Graabak, Jens Luraas Oftebro sowie dem Japaner Akito Watabe Gold, Silber und Bronze überlassen. (SERVICE: Der Medaillenspiegel)

Debütant Faißt verpasst Medaillen-Coup knapp

„Einer muss halt Vierter werden, und heute hat es leider mich getroffen“, sagte Winterspiel-Debütant Faißt, den Edelfan Frenzel an der Strecke vergeblich zur Medaille zu brüllen versuchte.

„Leider ist ihm auf der Zielgerade das Gas ausgegangen. Wenn man die Medaille zum Greifen hat, will man die natürlich auch mir heimnehmen“, sagte Bundestrainer Hermann Weinbuch.

Faißt war erst nach Beginn der Winterspiele nach China gereist, erst am Montag erfuhr er von seinem Start. Nach einem starken Sprung auf 135,0 m war er als Vierter in den Langlauf gegangen, kurz vor dem Ziel war er Teil einer vierköpfigen Spitzengruppe - in der die drei Konkurrenten das bessere Ende für sich hatten.

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Zweitbester Deutscher wurde Normalschanzen-Triumphator Vinzenz Geiger als Siebter.

Frenzel und Weber fiebern nach Quarantäne-Ende mit

Damit riss die Serie der deutschen „Dominierer“ von zuletzt viermal Olympia-Gold in Folge und acht olympischen Rennen mit mindestens einer Medaille. Letztmals leer ausgegangen war das DSV-Team vor zwölf Jahren in Vancouver ebenfalls im Einzel von der Großschanze.

Graabak war nur von Rang zwölf ins Rennen gegangen und profitierte auch von der Arbeit des nimmermüden Geiger, der wie schon in der Vorwoche auf einen Husarenritt hoffte. „Am Ende haben mir ein bisschen die Körner gefehlt. So ein Rennen wie letzte Woche kann man nicht beliebig wiederholen“, sagte der Oberstdorfer. Julian Schmid kam als Zehnter ins Ziel, Johannes Rydzek folgte auf Rang 28.

Hoffnungsträger Frenzel drückte wie der ebenfalls aus der Corona-Quarantäne entlassene Terence Weber an der Strecke die Daumen - am Ende vergeblich. Er wolle „die Jungs unterstützen, um endlich dieses olympische Gefühl zu spüren“, hatte Frenzel nach seiner ersten Nacht in Freiheit gesagt.

Der Sachse hofft nun auf einen Start am Donnerstag in der Staffel. Das DSV-Quartett ist in der letzten Entscheidung der Spiele klarer Kandidat auf eine Medaille. „Ich habe fünf gute Leute und muss vier auswählen. Das wird nicht leicht“, sagte Weinbuch. (DATEN: Der Zeitplan von Olympia 2022)

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