Die dreimalige Olympiasiegerin Maria Höfl-Riesch hat beim Slalom-Drama ihrer früheren Teamkollegin Lena Dürr aus der Ferne mitgelitten.
Höfl-Riesch: Hier verlor Dürr Gold
Maria Höfl-Riesch verfolgt das Slalom-Drama ihrer früheren Teamkollegin Lena Dürr aus der Ferne mitgelitten. Die dreimalige Olympiasiegerin analysiert, woran es lag.
Maria Höfl-Riesch verfolgt das Slalom-Drama ihrer früheren Teamkollegin Lena Dürr aus der Ferne mitgelitten. Die dreimalige Olympiasiegerin analysiert, woran es lag.
„Ach, wie ärgerlich. Sie fährt die Saison ihres Lebens und hätte es verdient gehabt, eine Medaille zu machen“, sagte Höfl-Riesch dem SID. (Bericht: Gold verpasst: Dürr ringt mit dem Tränen)
Dürr lag in Yanqing nach dem ersten Lauf in Führung, wurde am Ende aber „nur“ Vierte. Ihr Rückstand auf Bronze betrug winzige 0,07 Sekunden, Olympiasiegerin Petra Vlhova (Slowakei) war 0,19 Sekunden weg. (News: Alle aktuellen Infos zu Olympia 2022)
Höfl-Riesch: „Sie hat es in der Hand gehabt“
"Sie hat es in der Hand gehabt, das war die Chance ihres Lebens, mit dem großen Vorsprung dann noch, ein paar der anderen haben gepatzt. Extrem bitter, sehr, sehr schade", sagte Höfl-Riesch (37), die 2010 mit Slalom-Gold die bislang letzte DSV-Medaille bei Olympia in dieser Disziplin geholt hatte.
„Sie hat super begonnen. Im Steilhang hat‘s ihr den Zahn gezogen“, analysierte Höfl-Riesch den Finallauf von Dürr (30): „Es war so knapp, das ist natürlich auch ein bisschen Pech.“ (SERVICE: Der Medaillenspiegel)
Höfl-Riesch war 2014 bei den Spielen in Sotschi, wo sie Gold in der Super-Kombination gewann, selbst Slalom-Vierte.