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Olympia in Peking: IOC-Präsident Bach verspricht verbesserte Bedingungen

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Olympia in Peking: IOC-Präsident Bach verspricht verbesserte Bedingungen

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Bach verspricht Besserung in Peking

Thomas Bach hat nach der Kritik etlicher Athletinnen und Athleten verbesserte Bedingungen bei den Olympischen Winterspielen in Peking versprochen.
Die DOSB und DSB haben in Düsseldorf die neue Sportkleidung für Olympia vorgestellt. In 93 Tagen gehen die olympischen Spiele in Peking an den Start
Thomas Bach hat nach der Kritik etlicher Athletinnen und Athleten verbesserte Bedingungen bei den Olympischen Winterspielen in Peking versprochen.

IOC-Präsident Thomas Bach hat nach der deutlichen Kritik etlicher Athletinnen und Athleten verbesserte Bedingungen bei den Olympischen Winterspielen 2022 (4. bis 20. Februar) in Peking versprochen.

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„Für die Atmosphäre ist alles getan worden, was man unter Corona-Bedingungen machen kann“, sagte Bach (67) im Interview mit dem ZDF.

"Es wurden die Wartezeiten in Flughäfen verkürzt, niemand muss mehr auf das COVID-Ergebnis warten, der Transport der Athleten zum Olympischen Dorf und die Quarantäne-Bedingungen sind verbessert", erklärte Bach und kündigte an: "Wir werden in Peking eine Blase haben, in der man sich sehr sicher fühlen kann."

Geisenberger denkt sogar an Olympia-Verzicht

Die Rodler Tobias Wendl und Tobias Arlt sowie die viermalige Olympiasiegerin Natalie Geisenberger hatten sich nach ihrem Testwettkampf auf der Olympia-Bahn über die Zustände beklagt - Geisenberger hatte sogar einen Verzicht erwogen.

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„Die Bedingungen sind bei den folgenden Testwettbewerben bereits verbessert worden, und sie werden bei den Spielen andere sein, als bei den angesprochenen Testwettbewerben“, sagte Bach.

Menschenrechtsverletzung? Bach beharrt auf Neutralität

In der Frage nach den Menschenrechtsverletzungen in China beharrt er auf der „politischen Neutralität“ des Internationalen Olympischen Komitees (IOC).

„Erwartungen, dass die Olympischen Spiele das politische System eines Landes ändern können, sind völlig überzogen. Unsere Verantwortung ist es nicht, die politischen Probleme dieser Welt zu lösen“, sagte Bach.

Das IOC sei vor allem dafür verantwortlich, was bei den Olympischen Spielen passiere, "und da haben wir keinen Anlass daran zu zweifeln, dass unsere chinesischen Partner liefern werden", sagte Bach: "Wir machen uns stark für Einhaltung der Menschenrechte, soweit es Athletinnen und Athleten sowie die Olympischen Spiele betrifft."

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Bach weicht bei Peng Shuai aus

Die Rolle des IOC vor den Winterspielen war zuletzt im Fall Peng Shuai heftig kritisiert worden.

Bach hatte zweimal mit der Tennisspielerin gesprochen, die längere Zeit in ihrer Heimat verschwunden war, nachdem sie Missbrauchsvorwürfe gegen einen hochrangigen Politiker veröffentlicht hatte. Die Vorwürfe fanden sich in den Mitteilungen des IOC anschließend nicht wieder.

„Sie können davon ausgehen, dass wir alle mit diesem Fall verbundenen Fragen mit der chinesischen Seite erörtern“, sagte Bach. Der Kontakt zu Peng bleibe bestehen.

Zu den Menschenrechtsverletzungen Chinas in Xinjiang, in Tibet oder Honkong äußert sich Bach weiterhin nicht explizit. Richard Pound aus Kanada, dienstältestes IOC-Mitglied, hatte im Interview mit dem Deutschlandfunk zuletzt Zweifel an den ausreichend belegten Verbrechen durchblicken lassen.