Sue Bird (40) und Diana Taurasi (39) haben mit den US-Basketballerinnen bei den Spielen von Tokio zum fünften Mal Olympiagold geholt und sich an die Spitze der Rekordliste gesetzt.
Rapinoe-Verlobte Bird mit historischem Gold
Im Finale der Sommerspiele gewannen die US-Amerikanerinnen 90:75 (50:39) gegen Gastgeber Japan. Es ist für den Topfavoriten der siebte Olympiasieg in Serie und der neunte insgesamt.
Einen Tag nach dem Triumph der US-Männer um NBA-Superstar Kevin Durant kontrollierten die Frauen von Beginn an das Geschehen und spielten ihre überlegene Größe und Athletik aus, reihenweise wurden japanische Wurfversuche geblockt.
Griner liefert ab - Rapinoe schaut zu
Vor allem die 2,06 Meter große Brittney Griner (30 Punkte) war von den meist deutlich kleineren Japanerinnen kaum aufzuhalten - diese versuchten mit Finesse und Wurfgenauigkeit dagegenzuhalten, was ihnen jedoch nur stellenweise gelang. Taurasi überzeugte mit acht Assists.
Bird, Fahnenträgerin bei der Eröffnungsfeier, kam vor den Augen ihrer Verlobten Megan Rapinoe auf sieben Zähler. Bird und Rapinoe, die mit den Fußballerinnen Bronze gewann, umarmte und küsste die in ähnlichem Maße auch politisch aktive Bird nach dem Triumph von der Tribüne aus.
Vor dem Finale in der Saitama Super Arena standen fünf US-Spielerinnen bei vier Olympiasiegen. Die WNBA-Profis Bird (Seattle Storm) und Taurasi (Phoenix Mercury) ließen mit dem Sieg Teresa Edwards, Lisa Leslie und Tamika Catchings hinter sich.
Silber ist für Japans Basketballerinnen die erste Medaille der Olympia-Geschichte. Bereits am Samstag hatte Frankreich das Spiel um Bronze gegen Serbien mit 91:76 (43:40) gewonnen.