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Olympia 2021: Kristin Pudenz gewinnt die Silbermedaille im Diskurswurf

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Olympia 2021: Kristin Pudenz gewinnt die Silbermedaille im Diskurswurf

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Deutsche Regengöttin sorgt für Diskus-Sensation

Kristin Pudenz gewinnt sensationell die Silbermedaille im Diskuswurf. Für den Deutschen Leichtathletik-Verband ist es das erste Edelmetall bei den Olympischen Spielen in Tokio.
Kristin Pudenz gewann sensationell Silber im Diskuswerfen
Kristin Pudenz gewann sensationell Silber im Diskuswerfen
© Imago
Kristin Pudenz gewinnt sensationell die Silbermedaille im Diskuswurf. Für den Deutschen Leichtathletik-Verband ist es das erste Edelmetall bei den Olympischen Spielen in Tokio.

Kristin Pudenz wischte sich die Tränen des Glücks aus den Augen, immer wieder schlug sie ungläubig die Hände vors Gesicht.

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Olympia-Silber mit dem Diskus, konnte das wirklich wahr sein? Ja! (Olympia 2021: Alle Entscheidungen im SPORT1-Liveticker)

Mit dem Wurf ihres Lebens im Regenchaos von Tokio schaffte die Potsdamerin die kleine Leichtathletik-Sensation. Nach ihren ganz starken 66,86 m legte sich Pudenz die Deutschland-Fahne um die Schultern und ließ sich überglücklich feiern.

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Erstes Gold in der Leichtathletik für Deutschland

25 Jahre nach Ilke Wyludda gewann Pudenz endlich wieder eine Olympia-Medaille für Deutschland im Diskuswerfen. Nur Olympiasiegerin Valarie Allman (68,98) aus den USA war stärker. Doch Pudenz ließ überraschend den Rest der Weltelite hinter sich, Weltmeisterin Yaime Perez (65,72/Kuba) musste sich mit Bronze begnügen. Für die Kroatin Sandra Perkovic, Olympiasiegerin von London und Rio, reichte es diesmal sogar nur zu Platz vier.

“Wir Deutschen waren immer schon eine Werfernation”, hatte Pudenz zuletzt gesagt - und jetzt ist auch die 28-Jährige ein Teil dieser Geschichte. Und ganz nebenbei erlöste die Polizisten das deutsche Leichtathletik-Team von einer Last: Die 1,91 m große Athletin holte in Tokio die erste Medaille für den DLV. Marike Steinacker (Leverkusen) wurde mit 62,02 m Achte, Claudine Vita (61,80/Neubrandenburg) landete auf Rang neun.

Nur Kristin Pudenz vom Regen unbeirrt

Im Regenchaos von Tokio zeigte Pudenz, die nicht zu den Favoritinnen zählte, unglaubliche Nervenstärke. Im zweiten Versuch hatte die WM-Elfte schon 65,34 m hingelegt, schon das roch nach einer Medaille. Danach setzte sintflutartiger Regen ein, reihenweise ungültige Versuche waren die Folge, ehe der Wettkampf für rund 50 Minuten unterbrochen wurde.

Als es weiterging, konnte die Konkurrenz nicht mehr zulegen - während Pudenz sich zur Regengöttin aufschwang.

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Im fünften Versuch traf sie den Diskus perfekt, er flog und flog, 66,86 m. Der Wurf ihres Lebens, persönliche Bestleistung, genau im richtigen Moment.

“Mir hat es in die Karten gespielt”, sagte sie hinterher in der ARD: “Dass es aber so gut klappt, hätte ich auch nicht gedacht.”

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