Malaika Mihambo machte es mal wieder spannend.
Drechsler glaubt an Mihambo-Gold
Die deutsche Weitsprung-Hoffnung hatte in der Qualifikation ihre ersten beiden Sprünge weit unter Niveau buchstäblich in den Sand gesetzt.
Mit dem letzten Sprung auf 6,98 Meter wischte sie dann alle Zweifel weg und qualifizierte sich als Zweite für das Finale am Dienstag (3.50 Uhr MEZ).
“Ich bin sehr froh, dass es im Dritten endlich mal gepasst hat. Es war seit einem halben Jahr der erste Sprung, der auf dem Brett war”, zeigte sich Mihambo erleichtert.
Drechsler: “Sie hat eine Chance, wenn sie das Brett trifft”
Und weiter: “Ich war mir sicher, dass die Weiten auch kommen, wenn ich mal auf dem Brett bin. Es ist eine Selbstbestätigung, weil ich keinen Zweifel daran hatte.”
Für die frühere Olympiasiegerin Heike Drechsler wird der Anlauf der entscheidende Faktor sein. “Sie hat eine Chance auf Gold, wenn Sie das Brett trifft”, sagt die 56-Jährige bei SPORT1. “Die Konkurrenz mit Brittney Reese, Ivana Spanovic oder Tara Davis ist auf der Lauer, die Karten werden im Finale wieder neu gemischt.”
Ihre Konzentrationsstärke hatte Mihambo bereits bei der WM 2019 in Doha unter Beweis gestellt, als sie im Finale vor dem Aus stand und ihr im dritten Sprung die spätere Siegweite von 7,30 Meter gelang.
Drechsler: “Sie hat mit ihrem Qualifikationsergebnis eine gute mentale Ausgangsposition für das Finale. Ich drücke ganz fest die Daumen.”