Nach den unschönen Szenen im Reitwettbewerb des modernen Fünfkampfs werden Stimmen laut, die die aktuelle Form der Reitdisziplin in Frage stellen.
DOSB reagiert auf Fünfkampf-Drama
Daher hat sich nun auch der Deutsche Olympische Sportbund über Twitter zu der Frage zu Wort gemeldet und eine Änderung der bestehenden Regeln gefordert. (News: Alles zu Olympia)
Die Szenen, die bei diesem olympischen Wettbewerb zu sehen waren, würden dem Ansehen des modernen Fünfkampfs schaden und sollten daher Anlass für den Verband sein, zu reagieren.
Nicht nur der Skandal um Annika Schleu, deren Pferd Saint Boy verweigerte, sondern auch zahlreiche andere “Überforderungen von Pferd-Reiter-Kombinationen” hätten gezeigt, dass die aktuelle Form nicht mehr tragbar sei.
Daher müsse das Regelwerk so umgestaltet werden, dass Pferd und Reiter geschützt werden. “Das Wohl der Tiere und faire Wettkampfbedingungen für die Athletinnen und Athleten müssen im Mittelpunkt stehen”, so der DOSB.
Für Annika Schleu kommt die Forderung zu spät. Nach dem Reiten lag die Sportsoldatin, die auf dem Weg zu Gold war, nur noch auf dem 31. Rang, auf dem sie den Wettbewerb schlussendlich auch beendete.