Die deutschen Hockey-Männer haben in ihrer zweiten Begegnung bei den Olympischen Sommerspielen in Tokio die erste Niederlage kassiert.
Hockey-Star wütet wegen Pleite
Gegen Weltmeister Belgien unterlag die Mannschaft von Bundestrainer Kais al Saadi nach einem Fehlstart am Montagmorgen 1:3 (0:2).
Fuchs frustriert
Stürmer Florian Fuchs schrie an der Seitenlinie vor Frust und schmiss seinen Schläger weg. „Da hat sich ein bisschen Frustration entladen, auch weil es persönlich heute nicht so lief“, wurde Fuchs in der Bild zitiert: „Aber wenn man sich anguckt, wie viele Chancen wir hatten, dann wäre hier mehr drin gewesen. Der Ausbruch war die logische Konsequenz nach 60 Minuten ackern.“
Und Kapitän Tobias Hauke erklärte: „Das kennt man bei Flocke. Die Emotion, die er am Ende ausgestrahlt hat, die hat uns am Anfang gefehlt. Wir sind eine Mannschaft, die volle Emotion braucht.“
Die DHB-Auswahl, die zum Auftakt am Samstag mühelos 7:1 gegen Außenseiter Kanada gewonnen hatte, lag bereits im ersten Viertel durch zwei Treffer von Cedric Charlier (5./7.) mit 0:2 hinten. Auch danach fand das deutsche Team um Kapitän Hauke gegen die aggressiv agierenden Belgier kein Mittel.
Deutschland mit Fehlstart
Nach einer Strafecke sorgte Alexander Hendrickx (35.) mit dem dritten belgischen Treffer für die Vorentscheidung. Martin Häner (51.) verkürzte ebenfalls per Strafecke für Peking- und London-Olympiasieger Deutschland.
Im dritten Gruppenspiel trifft die deutsche Mannschaft am Dienstag (19.15 Uhr MESZ) auf Großbritannien, weitere Gegner sind Südafrika (Donnerstag) und der Rio-Olympiazweite Niederlande (Freitag). Die besten vier Teams der Sechsergruppe qualifizieren sich für das Viertelfinale am Sonntag.
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