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Olympia 2018, Eishockey: USA scheitert im Viertelfinale an Tschechien

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Olympia 2018, Eishockey: USA scheitert im Viertelfinale an Tschechien

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Kanada macht Deutschland-Duell klar

Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA scheidet bei den Olympischen Spielen aus. Das Team unterliegt Tschechien im Shootout. Russland kommt in Schwung.
Kanada (rot) setzte sich im Viertelfinale gegen Finnland durch
Kanada (rot) setzte sich im Viertelfinale gegen Finnland durch
© Getty Images
Die Eishockey-Nationalmannschaft der USA scheidet bei den Olympischen Spielen aus. Das Team unterliegt Tschechien im Shootout. Russland kommt in Schwung.

Kanada steht bei bei den Winterspielen in Pyeongchang im Halbfinale. Der Rekord-Olympiasieger setzte sich durch einen Treffer von Maxim Noreau (41.) mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) gegen Finnland durch.

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Im Halbfinale trifft Kanada am Freitag (ab 13.10 Uhr im LIVETICKER) auf Deutschland. Das Team von Bundestrainer Marco Sturm gewann überraschend mit 4:3 nach Verlängerung gegen Weltmeister Schweden.

Ohne ihre NHL-Superstars sind auch die Kanadier nicht unschlagbar. "Es kann uns nichts mehr schocken, wir sind bereit", sagte Sturm kämpferisch.

Tschechien wirft die USA raus

Der zweimalige Olympiasieger USA ist mit dem Zweitliga-Verteidiger James Wisniewski von den Kassel Huskies ist dagegen bereits im Viertelfinale ausgeschieden. (Der Eishockey-Zeitplan bei Olympia)

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Die Amerikaner unterlagen dem zwölfmaligen Weltmeister Tschechien mit 2:3 (1:1, 1:1, 0:0, 0:0, 0:1) nach Penaltyschießen und verpassten erstmals seit zwölf Jahren die Runde der letzten Vier. 

Besonders niedergeschlagen war Wisniewski. "Ich hätte gerne eine größere Rolle gespielt", sagte Wisniewski, der im US-Team nur im Powerplay zum Einsatz kam: "Ich habe mehr zu geben, als ich gegeben habe. Dass ich nicht bei fünf gegen fünf gespielt habe, war dumm."

Der langjährige NHL-Profi wird nach Olympia weder zum Zweitligisten Kassel zurückkehren, noch zum DEL-Klub Adler Mannheim wechseln: "Ich gehe nach Hause, dann warte ich und sehe, was passiert." Der 33-Jährige, der in Pyeongchang ein Tor erzielte und einen weiteren Treffer vorbereitete, hofft noch auf eine Rückkehr in die NHL. 

Mit seinem fünften Turniertor brachte der 21 Jahre alte Collegespieler Ryan Donato die USA in Führung (7.). Jan Kolar (16.) und Thomas Kundratek (29.) drehten das Spiel zugunsten der Tschechen. Jim Slater (31.) erzwang die Verlängerung. Den entscheidenden Penalty verwandelte Petr Koukal. 

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Russland kommt in Fahrt

20 Tore in vier Spielen, ohne Mühe ins Halbfinale: Russlands "rote Maschine" kommt immer mehr auf Touren. Mit seinen Altstars Pawel Dazjuk und Ilja Kowaltschuk ist der Rekordweltmeister nach dem ungefährdeten 6:1 (3:0, 2:1, 1:0)-Sieg gegen Norwegen auf dem besten Weg, den Triumph von 1992 zu wiederholen.

Damals spielte die Sbornaja ebenso wie heute unter olympischer Flagge und gewann das achte und bislang letzte Olympia-Gold. In Albertville trat sie nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion als Vereintes Team an, diesmal laufen Dazjuk und Co. nach dem Staatsdoping vor vier Jahren in Sotschi als Olympische Athleten aus Russland auf. 

In der Runde der letzten Vier ist am Freitag der zwölfmalige Weltmeister Tschechien der Gegner. "Wir können sie schlagen, warum nicht?", sagte der tschechische Verteidiger Vojtech Mozik nach dem 3:2 gegen die USA selbstbewusst. Ebenfalls im Halbfinale ist Kanada, das Finnland durch einen Treffer von Maxim Noreau (41.) mit 1:0 (0:0, 0:0, 1:0) bezwang.

Michail Grigorenko (9.), Nikita Gussew (14.), Slawa Wojnow (20.), Sergej Kalinin (29.), Nikita Nesterow (34.) und Iwan Telegin (54.) erzielten die Tore für den Goldfavoriten Russland, der vor allem auf die Spieler von ZSKA Moskau und SKA St. Petersburg setzt. Der Iserlohner Alexander Bonsaksen (28.) traf für Norwegen.