Die deutschen Starter haben keinen idealen Auftakt in die traditionsreiche Rallye Dakar erwischt. Bei der 1. Etappe mit einer 412 Kilometer langen Wertungsprüfung auf einer Schleife rund um Bischa (Saudi-Arabien) kam Rückkehrer Dirk von Zitzewitz im Toyota an der Seite des südafrikanischen Piloten Giniel de Villiers mit 9:41 Minuten Rückstand auf den Tagessieger Guerlain Chicherit aus Frankreich auf den 19. Rang.
Rallye Dakar: Deutsche mit Problemen
Noch zwei Plätze weiter hinten lagen Yazeed Al Rajhi/Timo Gottschalk (Saudi-Arabien/Berlin/+10:28), die im Toyota mit Getriebeproblemen und einem Ausfall des Haupt-GPS zu kämpfen hatten. Der neunmalige Rallye-Weltmeister Sébastien Loeb (Dacia) aus Frankreich, der noch nie bei der Dakar gewinnen konnte, belegte mit elf Minuten Rückstand Platz 24.
Für die Fahrer steht nun eine anspruchsvolle 48-Stunden-Etappe inklusive Übernachtung in der Wüste an. Von Zitzewitz hatte seine Rallye-Karriere nach einem schweren Unfall bei der Ausgabe 2023 bereits für beendet erklärt. Weil seine Rückenprobleme aber nachließen, entschloss sich der 56-Jährige im Dezember zum Comeback.
Die Rallye Dakar endet am 17. Januar in Shaybah, einem Ölfeld im Osten Saudi-Arabiens.