Mick Schumacher hatte sich sein Debüt bei den legendären 24 Stunden von Le Mans sicherlich ganz anders vorgestellt: Beide Autos von Alpine mussten frühzeitig an die Box und schieden aus.
Drama um Schumacher in Le Mans
„Wir können bestätigen, dass sowohl Wagen #36 als auch Wagen #36 wegen eines vermuteten Motorproblems aus dem Rennen sind“, teilte der Rennstall am späten Samstagabend in den sozialen Medien mit. „Wir werden das Problem weiter untersuchen und nächstes Jahr in Le Mans gestärkt und entschlossener zurückkommen.“
Knapp vier Stunden nach dem Start um 16 Uhr fing zunächst der Alpine #35 von Ferdinand Habsburg, Charles Milesi und Paul-Loup Chatin Feuer. Der am Steuer sitzende Habsburg verließ das Auto umgehend, das daraufhin abgeschleppt werden musste.
Etwa eine Stunde später folgte der nächste Tiefschlag für das französische Team: Auch der Alpine #36 von Schumacher, Nicolas Lapierre und Matthieu Vaxiviere musste in die Box. Letztgenannter saß zu diesem Zeitpunkt am Steuer und lag auf Position elf.
Schumacher setzt beste Rundenzeit
Bis dahin war jeder Fahrer des dreiköpfigen Rennteams zum Einsatz gekommen. Schumacher fuhr 33 Runden und setzte mit 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit seines Teams.
33 Jahre nach dem Debüt seines Vaters Michael endete Mick Schumachers Le-Mans-Premiere somit jäh. Der spätere Formel-1-Rekordweltmeister Michael Schumacher war 1991 bei seinem einzigen Start auf Platz fünf gefahren.
Das Trio um Schumacher ist in dieser Saison in der Langstrecken-Weltmeisterschaft (WEC) noch ohne Punkte. Alpine bestreitet die erste Saison in der Hypercar-Kategorie.
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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)