Ferrari hat das legendäre 24-Stunden-Rennen im französischen Le Mans zum zweiten Mal in Folge gewonnen. Bei der vierten Saisonstation der Langstrecken-WM WEC triumphierten Nicklas Nielsen (Dänemark), Antonio Fuoco (Italien) und der frühere DTM-Pilot Miguel Molina (Spanien) im Auto von AF Corse mit der Nummer 50 in der Hypercar-Klasse.
Ferrari gewinnt wieder in Le Mans
Hinter Nielsen - der den letzten Rennabschnitt bei Regen souverän zu Ende fuhr - kam der Argentinier Jose Maria Lopez im Auto von Toyota Gazoo Racing mit den ehemaligen Formel-1-Fahrern Kamui Kobayashi (Japan) und Nyck De Vries (Niederlande) ins Ziel.
Platz drei ging an die Vorjahressieger um Alessandro Pier Guidi (Italien), James Calado (Großbritannien) und Antonio Giovinazzi (Italien). Auf Rang vier verpasste Langstrecken-Routinier Andre Lotterer vor rund 300.000 Zuschauern das Podium im Porsche von Penske nur knapp.
Schumacher mit Bestzeit in seinem Team
Er ging gemeinsam mit Kevin Estre (Frankreich) und Laurens Vanthoor (Belgien) von der Pole-Position ins Rennen. Lotterer gewann in Le Mans schon dreimal, allerdings mit Audi (2011, 2012, 2014).
Schumacher erlebte 33 Jahre nach dem Debüt seines Vaters Michael - der 1991 Fünfter wurde - eine Enttäuschung. Nach etwa fünfeinhalb Stunden musste Schumachers französischer Teamkollege Nicolas Lappiere das Auto abstellen. Der Wagen befand sich auf Platz elf.
Schumacher fuhr 33 Runden und setzte mit 3:30,577 Minuten die beste Rundenzeit seines Teams. Zuvor hatte das andere Auto von Alpine bereits Feuer gefangen.
Das Trio um Schumacher ist in dieser Saison in der Langstrecken-WM ohne Punkte - vier weitere Rennen sind noch zu fahren. Alpine bestreitet die erste Saison in der Hypercar-Kategorie.