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MotoGP 2025: Yamaha und Honda – Neue Allianzen für den Erfolg

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MotoGP 2025: Yamaha und Honda – Neue Allianzen für den Erfolg

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Yamaha: Neue Allianzen in der MotoGP

Yamaha und Honda stehen in der MotoGP vor einem Wandel: Yamaha setzt auf neue Allianzen mit Pramac, um mit mehr Werksmotorrädern wieder Erfolg zu haben.
Der Franzose Fabio Quartararo fährt in der MotoGP für Yamaha
Der Franzose Fabio Quartararo fährt in der MotoGP für Yamaha
© IMAGO/ZUMA Press
Yamaha und Honda stehen in der MotoGP vor einem Wandel: Yamaha setzt auf neue Allianzen mit Pramac, um mit mehr Werksmotorrädern wieder Erfolg zu haben.

Die japanische Kultur ist tief verwurzelt in Traditionen, und dies spiegelt sich auch in der MotoGP wider. Yamaha und Honda haben lange versucht, an ihren bewährten Methoden festzuhalten, bevor sie schließlich erkennen mussten, dass diese inzwischen überholt sind. In der vergangenen Saison gelang es keinem der beiden Hersteller, auch nur ein einziges Podium zu erreichen – ein klares Zeichen für die Krise, in der sie sich befinden.

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Doch nun, mit dem Beginn der ersten Vorsaison-Tests 2025 in Sepang, wollen sie den Weg aus diesem Tiefpunkt finden. Beim vorangegangenen Shakedown, der am Sonntag endete, war Fabio Quartararo der Schnellste, gefolgt von Jack Miller (Pramac), was einen vielversprechenden Start für Yamaha darstellt, während die Favoriten wie Marc Marquez und Francesco Bagnaia diese Woche erwartet werden.

MotoGP: Yamaha setzt auf neue Allianzen

In Malaysia wird Yamaha wieder mit vier Motorrädern auf der Strecke vertreten sein – zusätzlich zu den Testridern. Dies ist ein bedeutender Schritt, nachdem man in den letzten zwei Saisons auf ein Satellitenteam verzichtet hatte. Diese Entscheidung zeigt die bisherige Denkweise der Yamaha-Führung, die unabhängige Teams vor allem als Einnahmequelle betrachtete.

Doch diese Strategie hat sich als nachteilig erwiesen, da Yamaha wichtige Daten für die Entwicklung fehlten. Mit dem neuen technischen Direktor Max Bartolini, der vor einem Jahr von Ducati kam, hofft Yamaha nun auf eine Wende. Um aus der Krise herauszukommen, hat Yamaha eine neue Partnerschaft mit Pramac geschlossen. Diese Zusammenarbeit unterscheidet sich grundlegend von früheren Satellitenteams wie RNF oder dem Sepang Racing Team.

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„Wir haben verstanden, dass sich das Spiel in den letzten Jahren verändert hat und dass wir mehr Motorräder und offizielle Fahrer brauchen“, sagte Paolo Pavesio, der neue Leiter der Yamaha-Rennabteilung. „Auf der Strecke wird es vier Werksmotorräder geben, die völlig gleichberechtigt sind. Es geht darum, Teil der Familie zu sein, nicht nur ein Kunde.“

Ducati-Mastermind soll helfen

Herve Poncharal, der Besitzer von Tech3, erinnert sich an die Herausforderungen, die frühere Partnerschaften mit Yamaha mit sich brachten. "Yamaha betrachtete Satellitenteams nicht als Beitrag zur Entwicklung", erklärt Poncharal. "Unsere Motorräder waren schwarz wegen des Monster-Sponsorings, aber wenn man das Schwarz abkratzte, kam das Blau der offiziellen Motorräder des Vorjahres zum Vorschein." Diese Einschränkungen führten dazu, dass Tech3 sich 2019 KTM anschloss.

Gino Borsoi, der Teammanager von Pramac, wird die Bedürfnisse seines Teams an Yamaha weitergeben. Er betont die Bedeutung des "Bartolini-Effekts" und die Übertragung erfolgreicher Arbeitsmethoden von Ducati zu Yamaha. "Max hat ihnen eine umfassendere Vision gegeben. Mit unserer Erfahrung und der von Bartolini werden wir versuchen, diese Arbeitsweise zu exportieren", erklärt Borsoi. Die gemeinsame Präsentation von Yamaha und Pramac für das MotoGP-Projekt 2025 deutet auf eine vielversprechende Zusammenarbeit hin. Nun bleibt abzuwarten, ob diese Partnerschaft die erhofften Ergebnisse bringt.