Jorge Martin hat im Titelkampf der MotoGP zurückgeschlagen. Der Spanier gewann das Sprintrennen auf Phillip Island und baute damit den Vorsprung in der Motorrad-WM auf den italienischen Titelverteidiger Francesco Bagnaia, der in Japan zuletzt Sprint- und Hauptrennen für sich entschieden hatte, auf 16 Punkte aus.
MotoGP: Martin baut WM-Vorsprung aus
Bagnaia fuhr in Australien erst als Vierter über die Ziellinie. Hinter dessen Ducati-Markenkollegen Martin komplettierten Marc Marquez (Spanien) und Enea Bastianini (Italien), ebenfalls auf Ducatis unterwegs, das Podest. Martin verschaffte sich mit seinem Erfolg vor dem Hauptrennen am Sonntag wieder etwas Luft.
Martin atmet nach Sieg durch
"Endlich habe ich wieder gewonnen, ich bin super glücklich", sagte Martin, der von seiner dritten Pole-Position bei schwierigen, böigen Bedingungen erstmals zum Sieg raste: "Wir müssen uns nun auf morgen konzentrieren, es wird ein wirklich langes Rennen."
Überschattet wurde Martins Erfolg von den schweren Stürzen von Aprilia-Pilot Maverick Vinales (Spanien) und Ducati-Fahrer Marco Bezzecchi (Italien). Zwischen den beiden Motorrädern war es zu einer Berührung gekommen, sodass beide Fahrer ins Kiesbett abflogen, sich offenbar aber nicht schwerer verletzten.
Nach dem Grand-Prix-Wochenende in Down Under stehen noch drei weitere in Thailand (26./27. Oktober), Malaysia (2./3. November) und Spanien (16./17. November) auf dem Programm.