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MotoGP-Comeback in Ungarn: Balaton Park wird neuer Hotspot

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MotoGP-Comeback in Ungarn: Balaton Park wird neuer Hotspot

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Das wird der neue MotoGP-Hotspot

Die MotoGP kehrt nach Ungarn zurück: Der Balaton Park wird 2024 sowohl MotoGP als auch Superbikes empfangen. Anpassungen fördern Sicherheit und Nachwuchs.
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Die MotoGP kehrt nach Ungarn zurück: Der Balaton Park wird 2024 sowohl MotoGP als auch Superbikes empfangen. Anpassungen fördern Sicherheit und Nachwuchs.

Ungarns Balaton Park wird im nächsten Jahr sowohl die World Superbikes als auch die MotoGP innerhalb eines Monats beherbergen. Dies markiert die Rückkehr des Landes zum Spitzen-Motorradsport nach über drei Jahrzehnten. Der Balaton Park Circuit, ein 4 Kilometer langer Kurs im Westen Ungarns, gehört dem ehemaligen F1-Trainingsteilnehmer Chanoch Nissany. Im Gegensatz zu vielen anderen Strecken, die auf umfunktionierten Flugplätzen basieren, wurde der Kurs 2013 mit dem Ziel gebaut, Tourismus und Geschäft zu fördern.

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Einzigartige Lage am Balaton-See

Der Kurs liegt am Rande des Balaton-Sees – dem größten See Mitteleuropas und einem beliebten Touristenziel. Derzeit wird ein Hotel an den letzten Kurven gebaut, von dessen Dach aus fast der gesamte Kurs sichtbar sein wird. Ein passender Ort also, um die MotoGP wieder auf ungarischem Boden willkommen zu heißen. Die Weltmeisterschaft hofft, an den drei Tagen des ungarischen Grand Prix mindestens 120.000 Zuschauer begrüßen zu können.

Langfristige Pläne und Anpassungen

Obwohl die Strecke erst im Mai 2023 eröffnet wurde, begannen die Verhandlungen mit der MotoGP bereits 2019. Dies unterstreicht das Engagement sowohl des Kurses als auch des MotoGP-Promoters Dorna Sports für den Rennsport in Ungarn. Ein ungarischer GP ist für die nächsten zehn Jahre in irgendeiner Form bestätigt. Balaton Park hat garantierte drei Rennen, mit der Option, zum bekannteren Hungaroring zu wechseln, sollte dieser neu homologiert werden.

Sicherheitsanpassungen für die MotoGP

Der Balaton Park wurde nach FIA-Grade-1-Standards gebaut, was theoretisch bedeutet, dass er ein F1-Rennen austragen könnte. Aktuell ist er Grade 2, aber die Anforderungen der Motorrad-Governing-Body FIM sind anders. Um diesen gerecht zu werden, werden einige Anpassungen vorgenommen, wobei der neunmalige Premier-Class-Rennsieger Loris Capirossi in das Redesign involviert ist. Der erste Sektor bleibt unverändert, während bei der schnellen Kurve 7 zwei kleinere Radien hinzugefügt werden, um mehr Auslauf zu bieten.

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Neue Überholmöglichkeiten

Die Strecke führt weiter in die Schikane der Kurven 8 und 9 und die Haarnadelkurve 10. Eine neue Schikane wird auf der Geraden hinzugefügt, um die Geschwindigkeit zu reduzieren und zusätzliche Überholmöglichkeiten zu schaffen. Dies ähnelt der MotoGP-spezifischen Schikane am Red Bull Ring nach Kurve 1, die nach einem Beinahe-Unfall zwischen Johann Zarco und Franco Morbidelli 2020 eingeführt wurde.

Förderung des ungarischen Motorrad-Nachwuchses

Ein weiteres Ziel des Projekts ist die Förderung von Talenten im Gastgeberland. Ungarn hat derzeit keine Fahrer in der MotoGP, WSBK, Moto2 oder Moto3. Der vielversprechendste Fahrer ist der 17-jährige ungarische Red Bull Rookie Kevin Farkas. Der ehemalige ungarische MotoGP-Fahrer und 125cc-Weltmeister von 2007, Gábor Talmácsi, betonte die Bedeutung des Rennens für die Förderung junger Fahrer: „Die Ausrichtung von MotoGP- und Superbike-Rennen in Ungarn ist nicht nur ein großartiges Sportereignis, sondern auch eine Gelegenheit, die Karrieren junger Fahrer zu fördern.“

Ein Blick in die Zukunft

Ob das Rennen den ungarischen Motorradsport beflügeln wird, bleibt abzuwarten. Die Arbeiten beginnen nächsten Monat und sollen bis März 2025 abgeschlossen sein – vier Monate vor dem ersten Test des neuen Layouts. Dann wird die WSBK zum ersten Mal seit 35 Jahren wieder zu Gast sein. Ob der Balaton Park ein Erfolg im MotoGP-Kalender wird, bleibt spannend zu beobachten.