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Motorsport erobert USA: MotoGP und Dakar auf Erfolgskurs

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Motorsport erobert USA: MotoGP und Dakar auf Erfolgskurs

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Motorsport erobert Amerika

MotoGP und Dakar erobern den US-Markt, inspiriert durch den Erfolg der Formel 1 und der Serie „Drive to Survive“. Amerikanische Fahrer und Marken spielen dabei Schlüsselrollen.
Auch die MotoGP will in den USA weiter durchstarten
Auch die MotoGP will in den USA weiter durchstarten
© IMAGO/Action Plus
Alexander Kortan
Alexander Kortan
MotoGP und Dakar erobern den US-Markt, inspiriert durch den Erfolg der Formel 1 und der Serie „Drive to Survive“. Amerikanische Fahrer und Marken spielen dabei Schlüsselrollen.

Die Welt des Motorsports hat es geschafft, das, was einst wie Fiktion auf der großen Leinwand erschien, in die Realität umzusetzen. Während sich der Sport im Allgemeinen auf den Nahen Osten konzentriert hat, hat der Motorsport einen neuen Markt entdeckt: die Vereinigten Staaten. Diese Entwicklung ist nicht nur offensichtlich, sondern fast schon notwendig.

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Der Erfolg von "Drive to Survive" als Wegbereiter

Die Formel 1 hat das Potenzial des amerikanischen Publikums nach der Veröffentlichung der Dokumentarserie „Drive to Survive“ erkannt, die den Motorsport jenseits des Atlantiks populär gemacht hat. Der Erfolg dieser Serie hat auch die MotoGP auf den Plan gerufen. Sogar die berühmte Dakar-Rallye hat begonnen, nach Wegen zu suchen, um das amerikanische Publikum zu erreichen. Die jüngste Beteiligung von Ford und Polaris an der Dakar wird als perfekte Gelegenheit gesehen, um in den amerikanischen Markt einzutreten.

Amerikanische Helden und ihre Bedeutung

Die Geschichte der Dakar wird durch zwei Marken erzählt, die ihren Ursprung und eine lange Tradition in den USA haben. David Castera, der Direktor der Dakar, betont: „Es gibt immer Dinge, an denen wir arbeiten, und jetzt arbeiten wir viel mit den Vereinigten Staaten.“ Die Auswahl der Teams, zu denen auch Dacia nach dem Ausstieg von Audi gehört, scheint kein Zufall zu sein. Der erste Schritt zum Erfolg in Amerika ist bereits getan, zumindest auf dem Papier. In der letzten Ausgabe der Dakar gewann Ricky Brabec in der Motorradkategorie, was den amerikanischen Fans einen lokalen Helden bescherte. Weitere bekannte Namen wie Quintero, Austin Jones oder Howes tragen ebenfalls zur Popularität bei.

Die Strategie der MotoGP

Castera weiß genau, wohin er will: „Es gibt eine Möglichkeit, die man nutzen kann. Man muss in allem wachsen, weil die USA einen ganz anderen Blick auf den Sport haben als wir. Aber mit den Fahrern, die jetzt gewinnen, haben wir einen amerikanischen Film für diesen Markt gemacht, und mit Ford und Polaris müssen wir das ausnutzen.“

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Die Formel 1 dient als Beispiel dafür, wie man den amerikanischen Markt erfolgreich erobern kann. Zwischen 2007 und 2012 gab es keine großen Preise auf amerikanischem Boden, bis Austin auftauchte. Inzwischen gibt es 2025 bereits drei Rennen in den USA, und die akkreditierten Medien sind vergleichbar mit denen des Super Bowl, dem Event schlechthin.

MotoGP auf dem amerikanischen Markt

Auch die MotoGP verzeichnet einen Aufwärtstrend. Sie haben den Marketingdirektor der NBA engagiert, um ihren Platz in den USA zu finden, während sie gleichzeitig kleinere europäische Meisterschaften einführen. Das Ziel ist es, dass diese Nachwuchsserien auf amerikanischem Boden als Sprungbrett für zukünftige Stars der Weltmeisterschaft dienen und ihnen eine Sichtbarkeit verschaffen, die auch die Dakar bereits sucht.

Die Baja 500 in Kalifornien wurde genutzt, um eine Rallye zu präsentieren, die in ihrer nächsten Ausgabe (vom 3. bis 17. Januar) ebenfalls als Schaufenster für den amerikanischen Markt dienen wird. Die Amerikaner werden „die Bajas beim Dakar in einem Austausch präsentieren“, der traditionell nur mit den anderen Veranstaltungen der Rally-Raid-Weltmeisterschaft durchgeführt wurde.

Die MotoGP und die Dakar sind auf dem besten Weg, den amerikanischen Markt zu erobern und die Herzen der Motorsportfans in den USA zu gewinnen.