Die unverhoffte Rückkehr zum Sachsenring sorgt bei Motorrad-Pilot Marcel Schrötter für Begeisterung. "Die Unterstützung der Fans ist unglaublich, man fühlt sich für ein Wochenende wie ein kleiner Held, was auch sehr guttut", sagte der 31-Jährige aus Vilgertshofen vor seinem Comeback beim Großen Preis von Deutschland auf dem Traditionskurs bei Hohenstein-Ernstthal.
Schrötter fühlt sich „wie ein Held“
Schrötter fährt eigentlich in der Supersport-WM, springt aber wie zuletzt in Assen/Niederlande bei seinem Heimrennen als Ersatzmann für den Türken Deniz Öncü beim Red Bull KTM Ajo-Team ein. Am Sonntag (12.15 Uhr/DF1 und Sky) bestreitet Schrötter das Moto2-Rennen.
Schrötters Highlight der Saison
"Es war schon immer so, dass es für einen deutschen Fahrer das absolute Highlight der Saison ist, bei seinem Heim-Grand-Prix auf dem Sachsenring zu sein", sagte Schrötter. "Aber dieses Mal ist es für mich etwas ganz Besonderes." Dass er diese Chance bekommen habe, sei "mega-cool" und der Sachsenring "eine Strecke, die mir in meinen letzten Moto2-Jahren sehr gut lag. Vielleicht wird uns das helfen, in einer Position zu sein, in der wir um Punkte kämpfen können."
Schrötter war von 2013 bis 2022 als Fixstarter in der Moto2 angetreten - 2019 wurde der Oberbayer in Sachsen Dritter. "Ich werde alles tun, um den Fans auf den Tribünen, die mich anfeuern und unterstützen werden, ein cooles Rennen zu bieten. Ich will das Wochenende einfach nur genießen."