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MotoGP 2024: Honda und Yamaha kämpfen gegen die Krise!

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MotoGP 2024: Honda und Yamaha kämpfen gegen die Krise!

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Honda und Yamaha in der Krise

Honda und Yamaha kämpfen in der MotoGP gegen eine Krise, während Ducati dominiert. Yamaha zeigt leichte Fortschritte, Honda hingegen steckt tief in Schwierigkeiten.
Der Franzose Fabio Quartararo fährt in der MotoGP für Yamaha
Der Franzose Fabio Quartararo fährt in der MotoGP für Yamaha
© IMAGO/ZUMA Press
Alexander Kortan
Alexander Kortan
Honda und Yamaha kämpfen in der MotoGP gegen eine Krise, während Ducati dominiert. Yamaha zeigt leichte Fortschritte, Honda hingegen steckt tief in Schwierigkeiten.

Der MotoGP-Weltmeisterschaft hat die Sommerpause erreicht, und wie erwartet, dominieren die Ducati-Maschinen die erste Saisonhälfte. Trotz der italienischen Dominanz gab es auf der Strecke und hinter den Kulissen spannende Kämpfe, insbesondere auf dem verrückten Transfermarkt der letzten Jahre. Während Ducati die Pause wohlverdient genießen kann, müssen andere Marken weiter hart arbeiten, um die Spitzenpositionen der Italiener anzugreifen. Besonders bei den japanischen Herstellern Honda und Yamaha ist die Sorge größer als im Vorjahr.

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Yamaha: Lichtblicke trotz Rückschlägen

Yamaha scheint in der Krise etwas besser dazustehen als Honda. Die Ingenieure der Marke mit den drei Stimmgabeln haben einige Teile gefunden, die ihnen helfen könnten, sich aus dem Tief zu befreien. Dennoch hat sich ihr Leistungsniveau in der ersten Saisonhälfte um sechs Prozent im Vergleich zum Vorjahr verschlechtert und liegt nun bei 21,2 % der möglichen Punkte. Positiv für Yamaha ist, dass sie im nächsten Jahr vier Motorräder auf der Strecke haben werden, nachdem sie das Pramac-Team übernommen haben. Diese Übernahme könnte Ducati, die derzeit 95,4 % der möglichen Punkte erreicht haben, etwas schwächen.

Honda: Eine beispiellose Krise

Der Fall Honda ist zweifellos der besorgniserregendste. Die Japaner haben ihre Konzessionen nicht so gut genutzt wie ihre Konkurrenten. Trotz neuer Teile und kleiner Fortschritte seit den Tests in Valencia haben sie ihre Probleme nicht lösen können. Tatsächlich hat sich ihre Situation sogar verschlechtert. Im Vergleich zu 2023 hat HRC ihre Leistung um fünf Prozent reduziert und liegt nun bei nur 15,7 Prozent der möglichen Punkte. Diese katastrophale Bilanz führt dazu, dass die Fahrer zunehmend die Motivation verlieren und entweder die Rennen nicht beenden oder außerhalb der Punkte landen.

Marc Márquez: Ein Weckruf für Honda

Vielleicht sollten die Verantwortlichen bei Honda auf den Rat von Marc Márquez hören und ihre Ingenieure besser koordinieren, um aus der schlimmsten Krise ihrer Geschichte herauszukommen. Márquez betonte die Notwendigkeit, dass alle an einem Strang ziehen: „Es wird unmöglich sein, wenn nicht alle in die gleiche Richtung rudern.“

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Ein Blick auf die Konkurrenz

Während Ducati unangefochten an der Spitze steht, befinden sich KTM und Aprilia auf dem C-Niveau der neuen Konzessionsregelung. KTM hat einen leichten Rückgang von 1 % verzeichnet und liegt nun bei 50,3 Prozent, während Aprilia dank der Leistungen von Viñales auf 49,7 Prozent gestiegen ist. Diese Zahlen zeigen, dass die Konkurrenz nicht schläft und sowohl KTM als auch Aprilia weiterhin Fortschritte machen.

Fazit

Die erste Saisonhälfte der MotoGP 2024 hat gezeigt, dass Ducati weiterhin das Maß der Dinge ist. Für Honda und Yamaha bleibt viel Arbeit, um wieder konkurrenzfähig zu werden. Die Sommerpause bietet eine willkommene Gelegenheit zur Analyse und Verbesserung, bevor die zweite Hälfte der Saison beginnt. Es bleibt abzuwarten, ob die japanischen Hersteller die notwendigen Schritte unternehmen können, um ihre Positionen zu verbessern und wieder an die Spitze zu gelangen.