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MotoGP: Fausto Gresini ist tot - er war Simoncellis Boss

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MotoGP: Fausto Gresini ist tot - er war Simoncellis Boss

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Corona-Tragödie in der MotoGP

Fausto Gresini, zweimaliger Motorrad-Weltmeister und als Teamchef unter anderem Boss des tödlich verunglückten Marco Simoncelli, ist an Corona verstorben.
Fausto Gresini war der Teamchef von Marco Simoncelli
Fausto Gresini war der Teamchef von Marco Simoncelli
© Imago
Fausto Gresini, zweimaliger Motorrad-Weltmeister und als Teamchef unter anderem Boss des tödlich verunglückten Marco Simoncelli, ist an Corona verstorben.

Der zweimalige Motorrad-Weltmeister und MotoGP-Teamchef Fausto Gresini ist tot.

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Der Italiener starb am Dienstag nach wochenlangem Kampf gegen eine Corona-Erkrankung in einem Krankenhaus in Bologna, einen Monat nach seinem 60. Geburtstag. Das gab der Gresini-Rennstall bekannt.

Fausto Gresini war der Boss von Marco Simoncelli

Gresini - der der Boss von Marco Simoncelli war, als dieser 2011 tödlich verunglückte - war am 27. Dezember nach einem positiven Coronatest in ein Krankenhaus in seiner Heimatstadt Imola eingeliefert worden. Drei Tage später erfolgte die Verlegung nach Bologna, wo Gresini ins Koma versetzt wurde.

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Nach Fortschritten erlitt Gresini zuletzt einen Rückschlag, in der vergangenen Woche bezeichneten die Ärzte seinen Zustand als "kritisch". Nun verlor Gresini, der an ein Beatmungsgerät angeschlossen war, seinen Kampf gegen das Virus.

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Weltmeister 1985 und 1987

Der 21-malige Grand-Prix-Sieger Gresini wurde zweimal Weltmeister in der 125er-Klasse, 1985 - damals zählte der Österreicher Gustl Auinger als WM-Dritter zu seinen schärfsten Rivalen - und 1987. In der MotoGP stand Gresini an der Spitze des Aprilia-Teams. Auch in der Moto2 und der Moto3 ist Gresini Racing aktiv. 2001 führte er den Japaner Daijiro Kato zum 250-ccm-WM-Titel - Kato verunglückte zwei Jahre später ebenfalls tödlich -, 2018 Jorge Martin in der Moto3.

Martin machte den Titel in Sepang klar, dort, wo Simoncelli bei einem Crash, in den auch sein Freund und Idol Valentino Rossi sowie Colin Edwards verwickelt waren, zu Tode gekommen war. Ein emotional aufgewühlter Gresini, dessen Erschütterung am Unfallort und bei der Beerdigung Simoncellis um die Welt gegangen waren, widmete den Titel seinem einstigen Schützling.

"Fausto Gresini war für viele ein Kollege und für alle ein Freund. Er wird schmerzlich, schmerzlich vermisst werden", schrieb die MotoGP in einem offiziellen Statement. Auch die Formel 1 kondolierte über ihren Twitter-Account und pries Gresini als "einen der speziellsten und geliebtesten Charaktere des Motorsports".

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Gresini hinterlässt seine Ehefrau Nadia und drei Kinder.

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Mit Sportinformationsdienst (SID)