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Formel 1: "Deal des Jahrhunderts" um Verstappen?

Irre Saudi-Pläne um Verstappen?

Saudi-Arabien zeigt wohl großes Interesse an einer Übernahme des Formel-1-Rennstalls Aston Martin. Im Zuge dessen plant der Wüstenstaat auch die Verpflichtung von Max Verstappen - für eine irre Summe.
Schlägt Lando Norris beim Großen Preis von Saudi-Arabien in Dschidda zurück – oder setzt sich Oscar Piastri an die Spitze der Fahrerwertung?
Saudi-Arabien zeigt wohl großes Interesse an einer Übernahme des Formel-1-Rennstalls Aston Martin. Im Zuge dessen plant der Wüstenstaat auch die Verpflichtung von Max Verstappen - für eine irre Summe.

Kommt es in der Formel 1 zu einem spektakulären Deal? Wie die italienische Zeitung Gazzetta dello Sport berichtet, ist der saudische Staatsfonds an einer Übernahme des Rennstalls Aston Martin interessiert.

Dem Public Investment Fund (PIF) gehören bereits 20 Prozent von Aston Martin. Nun soll der Wüstenstaat, wo am Wochenende das nächste Rennen stattfindet, am Kauf einer Mehrheit des Formel-1-Teams interessiert sein. Besonders spektakulär: Im Rahmen der Übernahme-Planungen spielt auch Superstar Max Verstappen eine Rolle. Der Niederländer soll mit einer irren Summe zu Aston Martin gelockt werden.

So schreibt der britische Telegraph von einem „Deal des Jahrhunderts“, die Gazzetta von einem „Schockangebot”, das sich in Zahlen folgendermaßen ausdrückt: Rund 226 Millionen Pfund soll Verstappen in drei Jahren als Pilot von Aston Martin verdienen, was nach aktuellem Kurs etwa insgesamt 264 Millionen Euro und 88 Millionen Euro pro Jahr entspräche.

Sorgen um Verstappen-Abgang wachsen

Für den Niederländer und sein Team Red Bull verläuft die aktuelle Saison noch nicht wie geplant. Hinter den Kulissen rumort es beim erfolgsverwöhnten Team aus Österreich, die Sorge eines Verstappen-Abgangs ist nach dem GP von Bahrain größer geworden.

Gerüchte um eine Trennung nach der laufenden Saison reißen nicht ab. Aston-Teamchef Andy Cowell musste schmunzeln, als er in der offiziellen FIA-Pressekonferenz am Freitag auf die Personalie Verstappen angesprochen wurde: „Wir sind in der glücklichen Situation, dass wir bereits zwei erfahrene Piloten für die nächsten beiden Jahre verpflichtet haben. Das bedeutet, dass ich mich ganz auf das Geschäft und die Entwicklung eines schnellen Rennautos konzentrieren kann.“

Neben Aston Martin wird auch Mercedes immer wieder genannt, wenn es um die Zukunft von Verstappen geht. George Russell erklärte bei Sky, dass es „total nachvollziehbar“ wäre, wenn Mercedes seine Fühler in Richtung des Niederländers ausstrecken würde. „Er ist aktuell der beste Fahrer. Wenn es Interesse gibt, würde ich das nicht gegen mich oder Kimi gerichtet sehen.“

Verstappens Vertrag bei Red Bull läuft noch bis 2028, Medienberichten zufolge soll der Niederländer aktuell rund 60 Millionen Euro jährlich einstreichen.