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Formel 1: McLaren im Fokus - Strengere Tests für die Heckflügel

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Neue F1-Regeln wegen Heckflügel

Schon ab dem kommenden Rennen in China darf sich der Flügel unter einer gewissen Belastung deutlich weniger verformen.
Beim Auftakt in die neue Formel-1-Saison geht es in Australien hoch her. Zahlreiche Ausfälle, Unterbrechungen und andere Kuriositäten beeinflussen das Rennen - in dem am Ende vor allem einer einen kühlen Kopf bewahrt.
SID
Schon ab dem kommenden Rennen in China darf sich der Flügel unter einer gewissen Belastung deutlich weniger verformen.

Die Autos von Lando Norris und Co. werden in der Formel 1 ab dem kommenden Rennen in Shanghai (Sonntag, 8.00 Uhr MEZ/RTL und Sky) noch genauer unter die Lupe genommen. Der Weltverband FIA führt zum Großen Preis von China strengere Tests für die Heckflügel ein, wie es in einer Mitteilung am Montag hieß.

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Laut des erst zur neuen Saison eingeführten Artikel 3.15.17 des technischen Reglements darf der Abstand an einem der beiden Enden des Hauptflügels zwischen diesem und der Klappe (auch als 'Slot Gap' bezeichnet) bei einer vertikalen Belastung von 75 Kilogramm um nicht mehr als zwei Millimeter variieren, in Shanghai wird diese Grenze nun auf 0,5 Millimeter reduziert. Aufgrund der kurzen Vorlaufzeit für das zweite Saisonrennen "wird zu diesem neuen Grenzwert lediglich eine Toleranz von 0,25 Millimetern hinzugefügt", wie es hieß.

Heckflügel wird intensiver geprüft

Durch Analysen beim Saisonauftakt in Australien, wo Norris vor Weltmeister Max Verstappen triumphiert hatte, ist die FIA zu dem Schluss gekommen, "dass es genügend Gründe für die Einführung einer strengeren Prüfung des oberen Heckflügels" gebe. Man verwies aber darauf, dass in Melbourne alle Autos "gemäß den Anforderungen von Artikel 3.15.17 getestet und für konform befunden wurden, so dass alle in Melbourne gestarteten Fahrzeuge als legal angesehen wurden".

In der zweiten Saisonhälfte des Vorjahres hatte die Konkurrenz angeführt, dass der Heckflügel am McLaren möglicherweise illegal gewesen sei, weil bei einer gewisser Geschwindigkeit Teile des oberen Flügelelements nach oben geklappt seien. Auf diese Weise könnte der Luftwiderstand reduziert worden sein und McLaren einen unlauteren Vorteil erzielt haben. Die durchgeführten Belastungstests hatte das Team aber stets bestanden. Dennoch modifizierte der Konstrukteursweltmeister damals das Auto.