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Formel 1: Briatore hat einen neuen Schumacher im Auge

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Formel 1: Briatore hat einen neuen Schumacher im Auge

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Hat Briatore Mega-Deal gelandet?

Flavio Briatore ist in der Formel 1 eine Legende. Nun hat er sich ein Toptalent geangelt und will es ganz groß herausbringen.
Der Formel-1-Rennstall Alpine hat offiziell verkündet, dass das Team ab 2026 mit Mercedes-Motoren in der Formel 1 fahren wird.
Flavio Briatore ist in der Formel 1 eine Legende. Nun hat er sich ein Toptalent geangelt und will es ganz groß herausbringen.

Eins steht jetzt schon fest: Wenn im Umfeld von Alpine-Formel-1-Chefberater Flavio Briatore Rauch aufsteigt, ist das Feuer nicht weit. Der Ex-Teamchef aus Italien mit geheimnisumwitterten Lücken in seinem Lebenslauf nach seiner Tätigkeit als Skilehrer in den Südtiroler Alpen und vor seinem Engagement bei der Benetton-Familie hat jetzt bestätigt, was die Spatzen im Formel-1-Fahrerlager längst getrillert haben: Der argentinische Nachwuchsstar Franco Colapinto gehört ab sofort dem Team von Briatore an.

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Die sportliche Renault-Tochter gab offiziell bekannt: Der Argentinier wurde als Ersatzfahrer verpflichtet. Alpine hat Colapinto von Williams freigekauft, wo er ebenfalls einen Vertrag als dritter Pilot hatte. Über die Ablösesumme herrscht Stillschweigen.

Kostete Colapinto Mega-Ablöse?

Gemunkelt wird von zehn Millionen Euro. Das ist der Betrag, den Williams von Red Bull gefordert haben soll, als deren Teamchef Christian Horner Colapinto als Ersatzmann für den gefeuerten Mexikaner Sergio Perez ins Auge gefasst hatte. Bis Red Bull nach mehreren Unfällen am Ende der Saison das Interesse am Argentinier verlor.

Anders als Briatore. Es ist schon länger kein Geheimnis, dass der Italiener in Colapinto großes Potential sieht. Der Nachwuchspilot gilt zumindest nach seinen ersten Auftritten als Williams-Nachfolger von Logan Sargeant als Diamant, der nur noch geschliffen werden muss.

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Für Briatore ist er ein zukünftiger Superstar, der mit seinen Renneinsätzen ein ganzes Land (Argentinien) aus dem Formel-1-Dornröschenschlaf erwachen konnte. Inklusive Sponsoren wie den mexikanischen Telekommunikations-Milliardär Carlos Slim, der Colapinto als Nachfolger des gescheiterten Sergio Perez für den mittel -und südamerikanischen Raum sieht.

Die Folge: Der Australier Jack Doohan, von Alpine erst im Spätsommer 2024 als Teamkollege des französischen Wunderknaben Pierre Gasly für 2025 bestätigt, hat jetzt ein Problem. Die Uhr tickt gegen den Sohn der australischen Motorrad-Legende Mick Doohan.

Colapinto wartet auf seine Chance

Einer der Gründe, wie SPORT1 erfuhr: Doohan soll nur einen Vertrag für die ersten sechs Saisonrennen haben. Mit Colapinto steht der Ersatzmann jetzt schon bereit.

Doohans Handicap: Sein GP-Debüt beim letzten Saisonrennen 2024 in Abu Dhabi verlief nicht gut. Obwohl er Team, Auto und Strecke kannte, wurde vom etablierten Teamkollegen Gasly klar dominiert, landete im Qualifying auf dem letzten Rang, im Rennen auf Platz 15. „Da hätte mehr kommen müssen“, bewertet beispielsweise Red-Bull-Chefberater Helmut Marko Doohans Debüt-Auftritt gegenüber SPORT1.

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Klar ist: Seine Leistung war zu wenig für den als „Mr. Gnadenlos“ bekannten Briatore. Der baut jetzt auf Colapinto. Doohan droht damit das gleiche Schicksal wie 1991 dem Brasilianer Roberto Moreno.

Zur Erinnerung: Nach Michael Schumachers sensationellem Debüt bei Jordan 1991 in Spa wollte Briatore den Deutschen mit allen Mitteln verpflichten. Der damalige Formel-1-Chef Bernie Ecclestone vermittelte bei Nachtsitzungen in der luxuriösen Villa d‘Este am Comer See den Wechsel Schumachers zu Benetton.

Briatore glaubt fest an Colapinto

Eddie Jordan bekam eine großzügige Abfindung, Moreno ebenfalls, sowie einen Platz bei Jordan. Der Rest der Geschichte ist bekannt: Schumacher wurde zum Rekordweltmeister, Moreno verschwand in der Versenkung.

Es gibt diesmal nur ein Problem: Die Einschätzung, Colapinto könnte ein zweiter Schumacher werden, hat Briatore exklusiv. Das stört ihn aber nicht.