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"Hero zur Zero": Aufstieg und Fall eines Deutschen

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Hülkenberg erlebt verkorksten Tag

Nico Hülkenberg erlebt in Katar ein Rennen zum Vergessen. Nach einem starken Samstag enttäuscht er am Sonntag komplett.
Nico Hülkenberg wird 2025 für Sauber Motorsport starten
Nico Hülkenberg wird 2025 für Sauber Motorsport starten
© IMAGO/Nordphoto
Nico Hülkenberg erlebt in Katar ein Rennen zum Vergessen. Nach einem starken Samstag enttäuscht er am Sonntag komplett.

So stark das Wochenende begann, so bitter endete das Wochenende in der Formel 1 für Nico Hülkenberg. Der deutsche Haas-Pilot schied beim Rennen in Katar vorzeitig aus, das bittere Ende eines völlig verkorksten Rennens.

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Nach einem enttäuschenden Qualifying, in dem es nach Problemen mit der Batterie, nur für Startplatz 18 gereicht hatte, war das Rennen für Hülkenberg eigentlich schon nach der ersten Runde gelaufen.

Nach einem Verbremser räumte er Esteban Ocon (Alpine) und Franco Colapinto ab, zerstörte sich dabei selbst die Reifen. Zunächst ging es für Hülkenberg weiter, doch kurz vor Schluss musste er sein Auto weit von den Punkten entfernt, dann doch abstellen.

Überzeugend im Sprint

Wichtige Punkte für sein Team konnte er im Kampf um Platz sechs der Team-WM nicht holen und das, obwohl er im Sprint am Samstag mit Platz acht noch für ein richtiges Ausrufezeichen gesorgt hatte. Im Sprint hatte Hülkenberg Weltmeister Max Verstappen ohne Probleme in Schach gehalten und so zwei Punkte geholt.

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„Das Qualifying war nicht optimal und das Rennen war auch nicht optimal. Wir haben Fehler gemacht, ich habe Fehler gemacht. Dafür kriegt man ganz schnell die Quittung. So schnell geht das: Im Sprint vom Hero zur Zero im Rennen“ erklärte Hülkenberg nach dem Rennen bei Sky selbstkritisch.

Hülkenberg: Waren im entscheidenden Moment leider nicht da

Den 37-Jährigen ärgerte gerade, dass es ihm nicht gelang, die starke Performance vom Samstag-Nachmittag auch ins Rennen am Sonntag zu übertragen. Er hätte zu viele Probleme mit dem Grip gehabt.

Eine Chance auf ein besseres Ergebnis verhinderte auch der Unfall in Kurve eins. Eine echte Erklärung für den Verbremser hatte er nicht: „Ich weiß gar nicht, was passiert ist. Ich habe Übersteuern am Anfang der Kurve bekommen, es war ein Auto links und ein Auto rechts. Ich weiß gar nicht, ob ich berührt wurde, ich habe am Ende des Tages dann jemanden berührt, das weiß ich. Eine typische Kurve 1 mit viel Dirty Air und zu viel Speed.“

Mund abwischen

Trotz der Enttäuschung zeigte sich Hülkenberg aber weiter kämpferisch. Immerhin geht es beim letzten Rennen in Abu Dhabi auch noch um wichtige Punkte: „Das ist ein ganz schmaler Grat in der Formel 1. Leider haben wir nicht abgeliefert, als es darauf ankam. Wir müssen uns das anschauen, aber auch den Mund abwischen, vergessen, ein wenig kalte Schulter zeigen und nächste Woche wieder angreifen.“

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Gut für Hülkenberg und sein Haas-Team, weil sein Teamkollege Kevin Magnussen im Rennen ablieferte und immerhin Neunter wurde, hat das Team noch Chancen auf den sechsten Platz in der Team-WM.

Damit Haas beim letzten Rennen das Alpine-Team (aktuell Sechster mit fünf Punkten Vorsprung) aber noch überholen kann, braucht es in Abu Dhabi die Samstags-Leistung von Hülkenberg.