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Großer Verstappen-Frust! "Bin froh, dass die Saison vorbei ist“

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Großer Verstappen-Frust! "Bin froh, dass die Saison vorbei ist“

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Beißende Kritik an Verstappen

Max Verstappen schießt Oscar Piastri von der Strecke und macht so den Kampf um die Team-WM spannender als gedacht. Der Niederländer zeigt sich gefrustet und schießt gegen die Rennleitung.
Die internationalen Medien feiern den Niederländer für einen Triumph, der in dieser Saison keine Selbstverständlichkeit war.
Max Verstappen schießt Oscar Piastri von der Strecke und macht so den Kampf um die Team-WM spannender als gedacht. Der Niederländer zeigt sich gefrustet und schießt gegen die Rennleitung.

So hat sich Weltmeister Max Verstappen das letzte Rennen der Saison in der Formel 1 nicht vorgestellt! Der Niederländer landete in Abu Dhabi nur auf dem sechsten Platz.

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Für Schlagzeilen sorgte Verstappen trotzdem, weil er schon in der ersten Runde einen unnötigen Unfall verursachte, McLaren-Pilot Oscar Piastri von der Strecke drückte und so den Kampf um die Konstrukteurs-WM spannend machte. Der Niederländer hatte einen starken Start erwischt und wollte den Australier überholen, doch hatte er für sein gewünschte Manöver nicht genug Platz.

Verstappen berührte Piastri am Hinterreifen, beide Autos drehten sich und rutschten von der Strecke. Glück für beide Fahrer, sie konnten das Rennen anschließend unbeschadet fortsetzen. Allerdings fiel Piastri durch den Unfall vom zweiten auf den letzten Platz zurück und äußerte sich am Funk anschließend dementsprechend sauer: „Na super. So verhält sich also ein Weltmeister.“

Auch der Niederländer selbst erkannte, dass er in dieser Situation hätte vorsichtiger agieren sollen: „Der Start war gut, und dann habe ich es innen versucht und schnell gemerkt, dass sich die Lücke schließt. Ich wollte noch rauskommen, weil ich natürlich nicht mit Oscar kollidieren wollte.“

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Verstappen schießt nach Strafe gegen Rennleitung

Die Rennleitung legte sich auch recht schnell fest, dass Verstappen den Unfall fahrlässig verursacht hatte und bestrafte den Weltmeister mit einer 10-Sekunden-Strafe. Ein Umstand, der beim Niederländer für großes Unverständnis sorgte. Am Funk fluchte er daraufhin: „Was für dumme Idioten.“

Nach dem Rennen hatte sich der Weltmeister dann zwar etwas beruhigt, Verständnis für die Strafe hatte er trotzdem noch nicht: „Ich verstehe gar nichts mehr, aber passt schon. Whatever. Ich rege mich nicht über so etwas auf, das ist meine Zeit nicht wert. Wie gesagt: Mir ist am wichtigsten, dass ich mich bei Oscar entschuldigt habe.“

Aber nicht nur Verstappen zeigte sich verärgert über die Strafe, auch Red-Bull-Motorsportberater Helmut Marko hatte nur wenig Verständnis für die Bestrafung seines Schützlings. „Zehn Sekunden sind schon eine harsche Strafe“, erklärte er bei Sky und schoss dann noch in Richtung der Rennleitung: „Bei gewissen Stewards fällt die Strafe meistens krasser aus, aber das ist ja ein Problem, was alle haben und was auch schon öfter angesprochen wurde. Da wäre Konstanz wünschenswert.“

Leichte Kritik für seinen Schützling hatte Marko wegen des „Idioten“-Spruchs dann aber auch noch parat: „Das war nicht sehr diplomatisch. Er hat auch wieder zwei Punkte bekommen und steht jetzt bei acht Strafpunkten, da müssen wir langsam aufpassen.“

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Verstappen gefrustet: „Bin froh, dass die Saison vorbei ist“

Dass sich das Red-Bull-Team trotz des WM-Titels überhaupt so sehr über diese Strafe aufregt, zeigt aber deutlich auf, wie groß der Frust im Team aktuell ist. Zu schwach wirkte in den vergangenen Monaten das Auto des einstigen Dominatoren-Teams.

So wirkt das vehemente Klagen eher wie ein Ablenkungsversuch von einer nicht immer glamourösen Saison. Stellvertretend dafür steht auch die Einschätzung von Marko zum Unfall in der ersten Kurve: „Ich glaube, dass Piastri in der ersten Kurve etwas mehr Platz hätte lassen können. Ich dachte, ‚let them race‘ gilt zumindest für die erste Runde.“

Eine klare Fehleinschätzung, da Piastri klar in der besseren Position war und nichts dafür konnte, dass ihm Verstappen ins Auto fuhr.

Der Weltmeister selbst ließ dann aber auch nochmal deutlich durchblicken, wie groß der Frust über die vergangen Monate sitz. Darauf angesprochen, worauf er sich in der anstehenden Pause am meisten freuen würde, antwortete er süffisant: „Nicht mehr in diesem Auto zu fahren! Ich bin einfach froh, dass die Saison vorbei ist.“

Trotz des frühen Unfalls holte sich übrigens McLaren letztendlich dank des Sieges von Lando Norris doch die Team-Weltmeisterschaft. Norris und McLaren dürfte in der kommenden Saison erneut der ärgste Rivale für Red Bull werden. Diese Entwicklung bereitet dem einstigen Dominator große Sorgen.