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"Versucht es auf Spanisch": Leclerc tobt wegen Ferrari-Kollegen

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"Versucht es auf Spanisch": Leclerc tobt wegen Ferrari-Kollegen

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Starpilot stinksauer auf Teamkollegen

Beim Großen Preis von Las Vegas kommt es bei Ferrari zum Ärger zwischen den beiden Fahrern. Charles Leclerc beschwert sich dabei lautstark über Carlos Sainz.
Hier sind die wichtigsten Zahlen, Daten und Statistiken zum Großen Preis von Las Vegas, bei dem Max Verstappen die Chance hat, vorzeitig Weltmeister zu werden.
Beim Großen Preis von Las Vegas kommt es bei Ferrari zum Ärger zwischen den beiden Fahrern. Charles Leclerc beschwert sich dabei lautstark über Carlos Sainz.

Doppel-Sieg für Mercedes, Max Verstappen krönt sich zum Weltmeister - sportlich spielten die Ferrari-Piloten mit den Plätzen drei und vier beim Spektakel der Formel 1 in Las Vegas nur eine Nebenrolle, doch intern gab es trotzdem mächtig Wirbel.

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Denn zwischen Charles Leclerc und seinem Teamkollegen Carlos Sainz hatte es während des Rennens ordentlich gekracht. Der Monegasse war mächtig angefressen über das Verhalten von Sainz.

„Ich werde auf den Vorfall jetzt nicht genauer eingehen. Warum ich aber so unglücklich bin? Es gibt Dinge, die wir vor dem Rennen besprechen und heute ist es dann anders gelaufen“, zeigte sich Leclerc enttäuscht.

Sainz klaut Leclerc Punkte für Gesamtwertung

Doch was war passiert? In Runde 32 kam Leclerc zum Reifenwechsel in die Box und hatte danach auf den noch nicht ganz warmen Reifen anfangs ein paar Probleme. Diese Probleme nutzte Sainz, um ihn zu überholen - ganz zum Unmut von Leclerc, der so als Vierter statt als Dritter ins Ziel kam.

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Leclerc verpasste dadurch nicht nur das Podest, sondern machte auch weniger Punkte als möglich auf Lando Norris gut. Mit 21 Punkten Rückstand könnte Leclerc dabei noch Vizeweltmeister werden.

„Am Ende sind wir Dritter und Vierter geworden, für das Team ändert sich also nichts. Ich bin trotzdem enttäuscht wegen der Fahrer-WM, weil ich da noch mit Norris kämpfe. Von nun an werde ich mich auf mich selbst konzentrieren“, stellte Leclerc nach dem Rennen bissig fest.

Leclerc: „Das ist nicht respektvoll“

Deutlich emotionaler war der Monegasse zuvor am Funk. Dort ließ er seinem Ärger freien Lauf und schoss schwer gegen seinen spanischen Teamkollegen.

Nachdem ihn sein Ingenieur nach dem Rennen dafür gelobt hatte, dass er seinen Job gut gemacht hätte, holte er zum Rundumschlag aus: „Ja, ja, ja, ich habe meinen Job erledigt, aber das macht mich jedes Mal fertig. Er macht das jedes Mal, jedes Mal. Das ist nicht respektvoll, es ist nicht nett.“

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Schon während des Rennens hatte es am Boxenfunk Ärger gegeben, da hatte sich Leclerc aber noch mit Galgenhumor beholfen. „Carlos wurde gesagt, er solle kein Druck auf dich ausüben“, versicherte ihm sein Ingenieur kurz nach dem Überholmanöver von Sainz.

Leclerc antwortete trocken: „Vielleicht versucht ihr es ihm nochmal auf Spanisch zu sagen.“

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Leclerc zeigt sich auch selbstkritisch

Trotz des Ärgers über seinen Teamkollegen zeigte sich Leclerc aber auch selbstkritisch. „Sorry übrigens für den ersten Stint. Da bin ich wie Sch***e gefahren“, funkte er an die Box. Zum Start des Rennens hatte er versucht Spitzenreiter George Russell anzugreifen und sich dabei die Reifen zerstört.

„Wenn man in verwirbelter Luft fährt, zahlt man einen hohen Preis dafür. Ja, das war für mich schwierig zu managen, aber ich habe es einfach ein bisschen übertrieben. Ich habe die Reifen im ersten Stint einfach zu stark beansprucht. Es ist also mein Fehler“, räumte Leclerc nach dem Rennen ein.

Sein Teamkollege Sainz wollte sich zum Vorfall nicht klar äußern: „Ich habe zugestimmt, nicht mit den Medien zu sprechen. Jedes Mal, wenn wir hier übereinander reden, entsteht Chaos. Charles und ich sind uns einig, nichts zu sagen und das Geschehen untereinander zu besprechen. Das sind Dinge zwischen mir und ihm.“

Danach deutete aber auch er vielsagend an: „Ich spreche nie am Funk und ich spreche auch nie über die Medien, weil mir das nicht gefällt. Das ist weder schön noch notwendig.“ Sein Teamkollege wählte einen anderen Weg.

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Der Zwist bei Ferrari scheint tiefer zu sein, als bisher gedacht. Zwei Rennen stehen noch an, danach trennen sich die Wege: Sainz wechselt zur kommenden Saison zu Williams.