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Verstappen stinksauer: "Das ist unglaublich"

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Verstappen stinksauer: "Das ist unglaublich"

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Verstappen stinksauer: „Unglaublich“

Beim Formel-1-Qualifying in Brasilien sorgen Unfälle und Rote Flaggen für reichlich Aufregung. Leidtragender ist Weltmeister Max Verstappen, der dies auch lautstark kundtut. Sein WM-Rivale Lando Norris hat mehr Glück.
Max Verstappen ist dreimaliger Formel-1-Weltmeister
Max Verstappen ist dreimaliger Formel-1-Weltmeister
© IMAGO/DeFodi
Beim Formel-1-Qualifying in Brasilien sorgen Unfälle und Rote Flaggen für reichlich Aufregung. Leidtragender ist Weltmeister Max Verstappen, der dies auch lautstark kundtut. Sein WM-Rivale Lando Norris hat mehr Glück.

Die Formel-1-Weltmeisterschaft spitzt sich immer weiter zu! Beim am Sonntagmorgen in Brasilien nachgeholten Qualifying hat Max Verstappen einen bitteren Rückschlag hinnehmen müssen.

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Der Weltmeister schied bereits in Q2 auf Platz zwölf liegend aus. Durch seine Strafversetzung startet er sogar nur von Rang 17.

Sein WM-Rivale Lando Norris hatte derweil großes Glück in Q1, als er sich auf Rang 15 so gerade noch in die nächste Qualifying-Session rettete. Am Ende reichte es sogar zur Pole Position, was ihn für das Rennen (ab 16.30 Uhr im LIVETICKER) in eine hervorragende Ausgangsposition bringt.

Hinter Norris startet Mercedes-Pilot George Russell und sensationell Yuki Tsunoda (Racing Bulls). Dahinter folgen nach einem chaotischen Qualifying mit Esteban Ocon im Alpine und Tsunodas Teamkollege Liam Lawson ebenfalls überraschende Namen.

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„Wie viele haben wir jetzt?“ Unfall-Serie beim Qualifying

Das Qualifying musste zuvor gleich fünfmal(!) durch Unfälle bei nassen Bedingungen unterbrochen werden.

So flog zunächst Williams-Pilot Franco Colapinto in Q1 ab. In Q2 erwischte es dann erst Carlos Sainz im Ferrari und kurz vor Ende der Session Aston-Martin-Pilot Lance Stroll. In Q3 flog auch noch dessen Teamkollege Fernando Alonso ab. Kurz darauf schlug Williams-Fahrer Alexander Albon in die Mauer ein.

„Ich kann mich nicht daran erinnern, in einer Quali schon so viele Unfälle gesehen zu haben. Wie viele haben wir denn jetzt?“, wunderte sich auch Sky-Kommentator Sascha Roos.

Formel 1: Verstappen stinksauer wegen Roter Flaggen

Für große Aufregung sorgte, wann die FIA sich jeweils dazu entschied, die Roten Flaggen zu schwenken. Im Fall von Colapinto passierte dies laut Sky nach sieben Sekunden, bei Sainz nach 18 Sekunden. Auch bei Stroll und Albon kamen die Roten Flaggen sehr schnell.

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Nur bei Stroll wartete die Rennleitung ganze 52 Sekunden, was für reichlich Irritationen sorgte. Denn so konnten einige Piloten ihre schnelle Runde noch beenden. Bevor Verstappen das jedoch ebenfalls tun konnte, wurde die Rote Flagge geschwenkt.

Hätte man die Rote Flagge sofort nach dem Unfall gezeigt, hätte Verstappen dagegen womöglich noch mit einer schnellen Out-Lap eine gezeitete Runde drehen können.

„Es war ein ganz klarer Unfall und dann wird 30, 40 Sekunden gewartet. Die anderen können ihre Runde noch fahren - und wir nicht. Das ist unglaublich“, wütete Verstappen danach.

So erklärt die FIA das Chaos - Glock wundert sich

Laut der FIA habe Stroll immer wieder versucht, sein Auto wegzubewegen, weshalb man mit den Roten Flaggen länger wartete. TV-Kameras zeigten auch, dass sich Stroll immer wieder leicht nach vorn und zurück bewegte.

Sky-Experte Timo Glock merkte dennoch verwundert an: „Man konnte sehen, dass Stroll nur drei Räder und keinen Heckflügel mehr hatte.“

Auch Peter Bayer, CEO der Racing Bulls, zeigte sich irritiert: „Wir haben nicht verstanden, warum die Rote Flagge nicht kommt.“ Verstappens Teamkollege Sergio Pérez fand die lange Zeit, bis die Roten Flaggen kamen, ebenfalls „sehr komisch“.

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Schlecht verlief das Qualifying auch für Mercedes-Pilot Lewis Hamilton und Nico Hülkenberg, die beide in Q1 ausschieden.