Im Rahmen des Qualifyings beim Großen Preis von Las Vegas sorgte ein heftiger Crash von Williams-Pilot Franco Colapinto für Schreck-Szenen. Anders als sein Bolide blieb der Argentinier zum Glück weitestgehend unversehrt. Sein Einsatz beim Rennen am Sonntagmorgen ist trotzdem fraglich.
Heftiger Crash! Mit 50 G in die Wand
Der 21-Jährige hatte in Q2 bei knapp 200 km/h eine Kurve zu eng genommen, war dabei zunächst mit seinem linken Vorderrad angeeckt und wurde als Folge davon mit hohem Tempo nach rechts gegen die Wand geschleudert. Sogar die Betonwand war im Anschluss demoliert.
Der Williams-Bolide wurde durch den Aufprall von über 50 G (dem 50-fachen der Erdanziehung) übel zugerichtet. Deswegen ist derzeit noch unklar, ob Colapinto rechtzeitig bis zum Rennen am Sonntagmorgen (im SPORT1-Liveticker) ein funktionsfähiges Auto zur Verfügung hat.
Williams müsste dazu ausreichend Ersatzteile zur Verfügung haben, was angesichts von einer Reihe an Unfällen in letzter Zeit zweifelhaft ist.
Colapinto fraglich für Rennen
Auch Colapinto, der im Anschluss an den Unfall ohne Hilfe aus dem Cockpit klettert konnte, ist für das Rennen noch fraglich, wie Williams im Nachgang in einem Statement erklärte.
„Ein Aufprall dieses Ausmaßes ist natürlich erheblich und schwerwiegend, und er muss morgen erneut untersucht werden, bevor wir wissen, ob er für das Rennen zugelassen ist“, teilte der Rennstall mit. „Francos Gesundheit ist alles, was zählt, und wir sind froh, dass es ihm ansonsten gut geht. Wir werden weitere Updates geben, sobald wir können.“