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Causa Schumacher nimmt spektakuläre Wende

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Causa Schumacher nimmt spektakuläre Wende

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Schumacher? Audi reagiert

Audi-Projektleiter Mattia Binotto stößt die Tür für Mick Schumacher weit auf - und reagiert damit auf Spekulationen um die Zukunft des jungen Deutschen.
Beim vorletzten Saisonlauf der FIA WEC in Fuji feierte Porsche einen wichtigen Sieg mit Blick auf die WM-Wertung. Doch auch Mick Schumacher im Alpine sowie BMW hatten Grund zum Feiern.
Bianca Garloff
Bianca Garloff
Audi-Projektleiter Mattia Binotto stößt die Tür für Mick Schumacher weit auf - und reagiert damit auf Spekulationen um die Zukunft des jungen Deutschen.

Vor wenigen Wochen verkündete die Bild bereits das Aus von Mick Schumacher bei Audi. SPORT1 hatte diese Spekulationen bereits relativiert. Jetzt nimmt die Thematik eine noch spektakulärere Wende: Denn erstmals äußert sich der neue Audi-Formel-1-Projektleiter Mattia Binotto konkret zur Personalie des jungen Deutschen und stößt ihm dabei die Tür weit auf.

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Demnach zieht der Italiener den Sohn von Rekordweltmeister Michael Schumacher für das Cockpit neben Nico Hülkenberg durchaus in Betracht. 2025 wird das Team dabei noch unter dem Namen Sauber an den Start gehen, bevor Audi zum Reglementswechsel 2026 auch dem Namen nach das Ruder übernimmt.

„Einer der Namen, die wir im Kopf haben“

In einem Interview mit der italienischen Tageszeitung Corriere della Sera bestätige Binotto Gespräche mit Schumi jr.: „Definitiv, Schumacher ist eine Option, die wir in Erwägung ziehen“, räumt er mit den Gerüchten um eine Absage auf. „Ich habe ihn getroffen und mit ihm gesprochen. Ich kenne ihn schon lange, da er Teil der Ferrari Driver Academy war. Ich kenne seine Stärken und Schwächen. Er ist einer der Namen, die wir im Kopf haben.“

Als ehemaliger Ferrari-Teamchef hatte Binotto Einblick in die Entwicklung von Mick Schumacher in der Ferrari-Nachwuchsakademie, der er u.a. während seiner Jagd auf den Formel-2-Titel 2020 angehörte. Anschließend vermittelte Binotto ihn zu Haas, wo Schumacher in Kanada, Silverstone und Spielberg 2022 starke Rennen zeigte, ehe Günther Steiner ihn buchstäblich aus dem Team mobbte.

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Erfahrung und Talent spielen eine große Rolle

Binotto scheint diese Vorkommnisse rückblickend richtig einschätzen zu können: „Wir haben den Luxus, uns Zeit zu lassen, da alle anderen Teams ihre Fahrerbesetzungen bereits festgelegt haben“, erklärt er. „Für uns sind zwei Dinge entscheidend: Zum einen Erfahrung, um das Team auf dem Wachstumspfad zu unterstützen, und zum anderen ein junger, talentierter Fahrer, der uns auf unserem Weg an die Spitze begleiten kann.“

Spannend aus Audi-Sicht: Mick Schumacher vereint beides und ist seit seinem Haas-Aus als Mensch und Fahrer extrem gereift.

Noch werden sich die Fans aber gedulden müssen. Audi will die Entscheidung für den zweiten Piloten nicht überstürzen, zumal aktuell noch die Saison mit den beiden Piloten Valtteri Bottas und Guanyu Zhou läuft. Fest steht aber: Mick Schumachers Formel-1-Traum lebt weiter.