In der Formel 1 ist unter drei Nachwuchspiloten offenbar ein Streit um die legendäre Startnummer „12″ entbrannt. Das berichtet die Gazzetta dello Sport. Doch warum ist diese Nummer überhaupt so besonders?
Wirbel um legendäre Startnummer
Mitbegründer der Kult-Startnummer „12″ war der verstorbene Ayrton Senna, der mit dieser Zahl auf seinem Lotus und McLaren fuhr. Als der Brasilianer 1988 mit der „12″ seinen ersten Titel holte, war der Mythos geboren.
Nun streiten sich angeblich Mercedes-Rookie Andrea Kimi Antonelli, Alpine-Debütant Jack Doohan und Noch-Williams-Pilot Franco Colapinto um diese legendäre Zahl. Hintergrund: Pro Saison wird jede Startnummer nur an einen Piloten vergeben.
Antonelli, nächstes Jahr Nachfolger von Lewis Hamilton als Stammfahrer bei den Silberpfeilen, hat die Startnummer „12″ in der offiziellen Liste seit seinem Einsatz als Testfahrer inne und möchte sie auf jeden Fall behalten. „Es ist die Nummer eines meiner Idole“, sagte er am Rande des Großen Preises von Italien im September.
Wirbel um legendäre Startnummer
Doch der Mercedes-Rookie ist scheinbar nicht der einzige, der scharf auf die „12″ ist. Laut Gazzetta dello Sport sind auch Colapinto und Doohan heiß auf die Startnummer.
Als Doohan Ende August als zukünftiger Alpine-Stammpilot vorgestellt wurde, gab er via Social Media bekannt: „Ich habe in der Sommerpause darüber nachgedacht und dann haben wir uns entschieden. Also wird 12 die Nummer sein, mit der ich meine Formel-1-Saison beginnen werde.“
Colapinto, der in der Formel 2 mit der „12″ startete, verhält sich mit Ansprüchen eher defensiv. „Die 43 ist auch eine Zahl, der ich sehr zugetan bin. Ich habe sie in meiner Karriere oft benutzt“, erklärte der 21-Jährige.
Antonelli hat die besten Karten
Nichtsdestotrotz dürfte auch Doohan nicht an die „12″ herankommen. Der Grund: Mercedes hatte die Startnummer bereits für Antonelli geblockt.
Seit 2019 hatte kein Pilot mehr die „12″. Der letzte seit der Einführung der Startnummern im Jahr 2014 war der Brasilianer Felipe Nasr.