Mit fast emotionsloser Miene stieg Sergio Pérez aus seinem Auto. Für den Red-Bull-Fahrer war an seinem Formel-1-Heimwochenende in Mexiko bereits nach dem Q1 Schluss. Seine Fans spendeten ihm zwar Trost, doch der 34-Jährige war im Anschluss sehr enttäuscht.

Der Mexikaner klagte in Q1 über Bremsprobleme in langsamen Streckenabschnitten und kam nicht über den 18. Startplatz hinaus. „Es war sehr schwierig, das Auto zu kontrollieren. Ich konnte nicht richtig bremsen“, berichtete Pérez.

Pérez-Vater glaubte an Rennsieg

Er fügte hinzu: „Es ist vor allem auf der Geraden, dass ich das Auto nicht stoppen kann. Ich rutsche einfach zu viel und da es hier nur um Oberflächenempfindlichkeit geht, macht es das viel schwieriger.“

Noch vor dem Qualifying waren seine Landsleute an der Strecke sehr euphorisiert und bejubelten jeden Meter, den er auf der Strecke machte. Auch sein Vater, Antonio Pérez Garibay, traute ihm eine Menge zu und erklärte bei Sky, dass sein Sohn um den Rennsieg am Sonntag (ab 22:00 Uhr im LIVETICKER) mitfahren könne.

Pérez: „Es ist natürlich sehr enttäuschend“

Doch nach dem Fiasko in Q1 ging ein Raunen durch das Autodromo Hermanos Rodriguez. Jedem war bewusst, dass die sehr wahrscheinlich die große Pérez-Party am Sonnatg ausfallen werde.

„Es ist natürlich sehr enttäuschend. Wenn es einen Grand Prix gibt, bei dem ich wirklich gut abschneiden möchte, dann ist es dieser“, gestand er. Für den Mexikaner ist es nicht das erste schlechte Ergebnis in der Saison, weshalb seine Zukunft bei Red Bull ab 2025 in Frage gestellt wird.

Schumacher spottet über Pérez

Sky-Experte Ralf Schumacher kommentierte das wieder einmal schlechte Abschneiden des 34-Jährigen und meinte: „Der Heimweg ist nicht so weit diesmal.“

Zudem sagte er: „Ich kann ihm nur eins empfehlen: Ein, zwei Tequila-Shots nehmen, gut schlafen und sich am Sonntag weniger Sorgen machen. Das, was er beschrieben hat, ist ein typisches Zeichen für jemanden, der total verunsichert ist und nicht mehr weiß, wie er es machen soll.“