Von einem Formel-1-Cockpit ist Mick Schumacher weit entfernt. Der Sauber-Rennstall hat sich höchstwahrscheinlich gegen Schumacher und für die Verlängerung von Valtteri Bottas entschieden. Nun hat sich Red-Bull-Berater Helmut Marko zu der Causa Schumacher gemeldet und die vermeintliche Nichtberücksichtigung des Deutschen als „unverständlich“ tituliert.
Teamchef empört über Schumacher-Abfuhr
Der Österreicher nannte bei sport.de einen Vorteil der Schumacher-Verpflichtung: „Auf Schumacher zu setzen, wäre zudem nahezu ohne Risiko gewesen. Sollte es von der Leistung her nicht stimmen, dann kann man immer noch bis 2026 auswechseln.“
Außerdem erkennt Marko einen weiteren Nutzen bei einer Entscheidung pro Schumacher: „Ich denke, das Auto von Audi wird im nächsten Jahr sicherlich kein Sieger-Auto sein. Das heißt: Da wäre weder für Audi noch für den Fahrer Druck gewesen.“
Bangen über Formel 1-Karriere-Aus
Aus Sicht des 81-Jährigen wäre Audi Schumachers letzte Chance in der Königsklasse. „Ich glaube, wenn Schumacher diesen Sitz nicht bekommt, dann ist die Formel-1-Geschichte für ihn gelaufen“, so Marko, der für diesen Fall einen Ratschlag hat: „Dann soll er sich auf die Langstrecken-Rennen konzentrieren, wo er sehr erfolgreich war, und das machen.“
Schumacher äußerte sich zuletzt nicht zu seinen Zukunftsplänen. Wie es für ihm im Jahr 2025 weitergeht sei noch unklar. „Darauf gibt es noch keine Antwort“, erzählte der 25-Jährige der Speedweek.