Star-Ingenieur Adrian Newey wird bald für zwei Arbeitgeber tätig sein. Zum einen wird er ab dem 1. März 2025 Technischer Leiter beim Formel-1-Rennstall Aston Martin, zum anderen werde er über den genannten Stichtag hinaus für Red Bull arbeiten, wie Newey im Podcast „High Performance“ verriet.
Neweys wirres Vertragskonstrukt
Es geht dabei um den Supersportwagen RB17, den Newey mitentwickelte. Er werde dann nur „nicht mehr so viel aus dem Werk“ heraus tun, sondern von extern zuarbeiten, erklärte der 65-Jährige: „Es wird mehr darum gehen, mit den Leuten über Videokonferenzen und E-Mails im Austausch zu stehen. Und dann werde ich auch involviert sein, wenn im Sommer die ersten Testfahrten mit dem Auto anstehen.“
Newey will „Herzensprojekt“ vollenden
Der Red Bull RB17 sei für Newey ein „Herzensprojekt“, das ihm „unheimlich viel Spaß“ mache, sagte er. Als Begründung gab er an: „Es ist einfach etwas Anderes als die Formel 1, auch wenn es auf die gleichen Prinzipien zurückgeht und auf das, was ich in der Formel 1 gelernt habe. Aber die Anwendung dessen ist eine ganz andere.“
Newey wurden bei der Entwicklung viele Freiräume von Red Bull gelassen. Am Ende kam ein Fahrzeug heraus, welches nur für Rennstrecken konzipiert wurde.
Für Aston Martin wird Newey unterdessen die Entwicklung des neuen Boliden für 2026 vorantreiben, da ab dann mit neuen Regularien gefahren wird.