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Formel 1: Sainz holt sich die Mexiko-Pole - Lokalmatador Pérez erlebt bitteres Ergebnis

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Formel 1: Sainz holt sich die Mexiko-Pole - Lokalmatador Pérez erlebt bitteres Ergebnis

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Ausrufezeichen von Ferrari-Star

Carlos Sainz setzt ein Ausrufezeichen im Qualifying auf den Großen Preis von Mexiko. Max Verstappen schiebt sich vor seinen Verfolger Lando Norris. Für Lokalmatador Sergio Pérez endet das Qualifying bitter.
Carlos Sainz steht auf der Pole
Carlos Sainz steht auf der Pole
© IMAGO/PanoramiC
Carlos Sainz setzt ein Ausrufezeichen im Qualifying auf den Großen Preis von Mexiko. Max Verstappen schiebt sich vor seinen Verfolger Lando Norris. Für Lokalmatador Sergio Pérez endet das Qualifying bitter.

Carlos Sainz startet am Sonntag beim Großen Preis von Mexiko von der Pole Position. Im Qualifying am Samstag hat sich der Spanier von Ferrari vor Max Verstappen (Red Bull) und Lando Norris (McLaren) an die Spitze gesetzt.

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Ferrari-Boss von Sainz überrascht

„Das ist ein ziemlich süßer Moment für mich“, erklärte Sainz und ergänzte: „Ich bin sehr glücklich.“ Der 30-Jährige raste nach zwei nahezu perfekten Runden im Q3 in 1:15,946 Minuten auf den ersten Startplatz. Für ihn ist es die sechste Pole der Karriere und die erste der Saison. Er betonte, dass es zwar sehr schwer werden wird, den Platz gegen Verstappen zu Norris zu verteidigen, aber er im Rennen alles geben werde.

Sein Teamchef Frederic Vasseur war bei Sky überrascht über das gute Abschneiden: „Wir waren zuletzt sonntags immer besser als samstags, deswegen haben wir nicht mit der Pole gerechnet. Wir sind optimistisch für Sonntag.“

Verstappen mit Fingerzeig an Norris

Verstappen sicherte einen kleinen Vorsprung auf seinen größten WM-Kontrahenten Norris. Der McLaren-Pilot landete auf P3. „Gestern bin ich kaum Runden gefahren. Wir hatten also eine Menge aufzuholen. FT3 war nicht sehr gut. Ich stand also schon unter großem Druck, ein gutes Qualifying zu fahren.“

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Zudem wurde dem Niederländer dann noch seine erste schnelle Runde in Q3 gestrichen. „Das hat den Druck noch etwas erhöht hat. Aber ich bin sehr glücklich, in der ersten Reihe zu stehen. Ich habe ehrlich gesagt nicht damit gerechnet, dass das möglich sein würde. Es ist ein unglaubliches Resultat für uns.“

Red Bulls Motorsportberater Helmut Marko lobte seinen Schützling im ORF: „Er hat die Nerven bewahrt und das Auto ist in die richtige Richtung gegangen. Das Team hat hervorragende Arbeit geleistet und der zweite Platz ist sehr, sehr gut.“

Hülkenberg hadert mit Q3

Norris war zufrieden mit dem Qualifying: „Ich habe das Gefühl, dass ich das Auto recht schnell ans Limit gebracht habe, was uns gut aussehen ließ.“ Vor dem 20. von 24 Saisonrennen hat Verstappen in der Fahrer-Wertung 57 Punkte Vorsprung auf Norris. Die zweite Startreihe komplettiert Sainz‘ Teamkollege Charles Leclerc.

Dahinter folgen die beiden Mercedes-Piloten George Russell und Lewis Hamilton. Der deutsche Haas-Fahrer Nico Hülkenberg landete auf Rang zehn. „Leider war meine letzte Runde in Q3 nicht sauber“, ärgerte sich der Emmericher.

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Haas-Pilot mit großem Glück in Q2

Wie er selbst berichtete, hatte er in Q2 großes Glück, nicht ausgeschieden zu sein. denn er konnte seine schnelle Runde noch zu Ende fahren, bevor Yuki Tsunoda crashte. Ansonsten wäre der Haas-Pilot außerhalb der Top-10 gewesen: „Als ich die Linie überquerte, blinkte es bereits orange, und eine Sekunde später kam die rote Flagge.“

Er fügte hinzu: „Wir wollten eigentlich warten und später fahren, aber dann sagte ich: ‚Nein, lasst uns fahren, Jungs.‘ Und das war eine glückliche, gute Entscheidung. Sonst hätten wir die rote Flagge bekommen.“

Fiasko für Lokalmatador Pérez

Verstappens Teamkollege Sergio Pérez, der bei Red Bull um seine Zukunft kämpft, erlebte ausgerechnet beim Heimspiel ein Debakel. Der Mexikaner klagte in Q1 über Bremsprobleme in langsamen Streckenabschnitten und kam nicht über den 18. Startplatz hinaus. „Es war sehr schwierig, das Auto zu kontrollieren. Ich kann nicht richtig bremsen. Es ist wichtig, im Rennen das Maximum herauszuholen und in die Punkte zu fahren“, sagte Pérez.

Er fügte hinzu: „Es ist vor allem auf der Geraden, dass ich das Auto nicht stoppen kann. Ich rutsche einfach zu viel und da es hier nur um Oberflächenempfindlichkeit geht, macht es das viel schwieriger.“ Zugleich stellte Pérez klar, dass das Rennen ziemlich „hart“ werden würde. „Es ist natürlich sehr enttäuschend. Wenn es einen Grand Prix gibt, bei dem ich wirklich gut abschneiden möchte, dann ist es dieser“, gestand er.

„Habe einen ziemlich dummen Fehler gemacht“

Nur einen Rang vor dem Mexikaner steht überraschend McLaren-Pilot Oscar Piastri, dessen schnellste Zeit gestrichen wurde, weil er zu weit außerhalb der Strecke unterwegs war. „Ich bin in Kurve 12 rausgekommen, das war‘s. Meine Runde hätte sonst locker gereicht. Jetzt ist es sehr frustrierend“, meinte der Australier im Anschluss. „Ich habe einen ziemlich dummen Fehler gemacht. Das war‘s.“

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Mit Sport-Informations-Dienst (SID)