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Formel 1: Horner schwärmt von Ricciardo - und trauert dem Australier nach

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Formel 1: Horner schwärmt von Ricciardo - und trauert dem Australier nach

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Red-Bull-Boss trauert Ex-Fahrer nach

Red Bull und Daniel Ricciardo: Diese Geschichte ist seit fünf Wochen auserzählt. Liam Lawson ersetzte den Australier im Cockpit des Racing Bulls. Red-Bull-Teamchef Christian Horner trauert dem Australier trotzdem hinterher.
Teamchef Christian Horner vermisst Daniel Ricciardo bei Red Bull
Teamchef Christian Horner vermisst Daniel Ricciardo bei Red Bull
© IMAGO/Nordphoto
Red Bull und Daniel Ricciardo: Diese Geschichte ist seit fünf Wochen auserzählt. Liam Lawson ersetzte den Australier im Cockpit des Racing Bulls. Red-Bull-Teamchef Christian Horner trauert dem Australier trotzdem hinterher.

Mit Daniel Ricciardo hat Red Bull eine große Persönlichkeit des Rennsports verloren. Teamchef Christian Horner muss diesen Abschied immer noch verdauen, vor allem bezogen auf das Zwischenmenschliche sei der Abgang ein herber Verlust: „Daniel ist einfach eine strahlende Persönlichkeit, ein strahlender Mensch. Er erleuchtet einen Raum, wenn er hereinkommt, und er hat dieses ansteckende Lächeln“, schwärmt Horner im Podcast F1 Nation.

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Der Brite vermisst aber nicht nur die Persönlichkeit Ricciardos, sondern bedauert auch, dass der Australier seine Chance bei Racing Bull nicht nutzen konnte: „Ich hätte es sehr gerne gesehen, dass er es für einen Sprung nützt. Ein Sprungbrett zurück dahin, wo er die Story hätte vollenden können. Aber es sollte nicht sein.“

„Er hatte eine großartige Karriere“

Trotzdem ist sich Horner sicher: „Daniel ist da auch sehr ehrlich mit, und er weiß in seinem Herzen, dass er sein Bestes gegeben hat. Er hatte eine großartige Karriere, einen großartigen Lauf. Aber leider sollte das nächste Kapitel nicht sein.“

Ricciardo hat nach seinem letzten Rennen für Red Bull beim Großen Preis von Singapur jegliche Planungen für die Zukunft offen gelassen. Horner erhofft sich derweil weiterhin ein Verbleib im Rennsport und geht dabei ins Detail: „Ich hoffe, dass er im Umfeld des Sports erhalten bleibt. Und wir haben es ja auch ganz klargemacht, dass wir ihn in einer Botschafterrolle gerne weiter beim Team hätten.“

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Red-Bull-Comeback? Tür ein Spalt offen

Auch ein Comeback im Formel-1-Auto bei Red Bull schließt der Teamchef nicht vollständig aus und lässt die Tür für ein Comeback einen Spalt offen: „Außerdem weiß man natürlich nie: Wenn Liam den Job nicht hinkriegt, oder Checo den Job nicht hinkriegt, dann wissen wir um Daniels Fähigkeiten.“

Eine Karriere vor der Kamera traut Horner dem 35 Jahre alten Ex-Profi ebenfalls zu. Dieser sei ein „geborener Entertainer und Showman.“ Eine Doku über den Formel-1-Star hält Horner für realistisch und gibt dabei mit einer kuriosen Anekdote aus Ricciardos Karriere Inspirationen: „Die widerlichste Sache war, Champagner aus seinem verschwitzten Stiefel zu trinken, aber er hat es sich zueigen gemacht, und er hat einige unglaubliche Leute dazu gebracht aus seinem verschwitzten Schuh zu trinken.“

Ricciardo wusste aber vor allem auf der Strecke zu begeistern. „Er ist einige brillante Rennen für uns gefahren“, lobt Horner und führt fort: „Als sein Selbstvertrauen so himmelhochjauchzend war, da war er für mich 2014 der beste Fahrer im Feld. Das war sein Höhepunkt.“